t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAusland

Britisches Parlament: 24.000 versuchte Porno-Abrufe in drei Monaten


Zugriff blockiert
24.000 versuchte Porno-Abrufe aus britischem Parlament

Von t-online, dru

08.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Feierliche Parlamentseröffnung im Juni 2017: Seither soll es fast 25.000 versuchte Pornoseitenzugriffe aus dem hohen Haus gegeben haben.Vergrößern des BildesFeierliche Parlamentseröffnung im Juni 2017: Seither soll es fast 25.000 versuchte Pornoseitenzugriffe aus dem hohen Haus gegeben haben. (Quelle: Carl Court/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die britische Politik kommt einfach nicht raus aus den negativen Schlagzeilen: Nach Belästigungsvorwürfen und Rücktritten ist nun von Tausenden Pornoabrufen im Parlament die Rede.

In den ersten Monaten nach der Parlamentswahl in Großbritannien hat es Tausende versuchte Zugriffe aus dem Parlament auf Internet-Pornoseiten gegeben. Zwischen Juni und Oktober 2017 zählte das Computernetzwerk des Parlaments insgesamt 24.473 entsprechende Anfragen, wie aus offiziellen Daten hervorgeht. Das entspricht 160 am Tag.

Das Computernetzwerk blockiere Zugriffe auf Pornoseiten, erklärte ein Sprecher. "Die Daten zeigen versuchte Website-Zugriffe, nicht tatsächliche Besuche." Auf das Netzwerk haben sowohl Abgeordnete des Ober- wie des Unterhauses als auch ihre Assistenten und Mitarbeiter der Häuser Zugriff.

Rücktritte wegen Porno- und Belästigungsvorwürfen

Die Zahlen lassen die angelsächsische Politik erneut in einem ungünstigen Licht erscheinen. Kurz vor Weihnachten musste der Erste Staatssekretär und Stellvertreter der britischen Premierministerin Theresa May wegen eines Pornoskandals und Belästigungsvorwürfen zurücktreten. Damian Green hatte über Pornobilder auf einem Dienstrechner gelogen. Eine Journalistin hatte ihn zudem beschuldigt, ihr bei einem Pub-Besuch ans Knie gefasst und eine anzügliche Nachricht geschickt zu haben.

Green räumte missverständliche Angaben ein, witterte zugleich aber eine Intrige gegen sich. Wenige Wochen vor ihm hatte Verteidigungsminister Michael Fallon wegen Belästigungsvorwürfen sein Amt aufgegeben. Premierministerin May kündigte zuletzt neben der Neubesetzung von Greens Posten weitere Änderungen im Kabinett an.

Quellen:
- Bericht des Guardian
- Eigene Recherchen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website