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Zehntausende demonstrieren in Wien gegen die Regierung


Proteste in Österreich
Zehntausende demonstrieren gegen Rechtsregierung

Von dpa
13.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Protest in Wien: Zwischen 20.000 und 80.000 Menschen sind gegen ÖVP und FPÖ auf die Straße gegangen.Vergrößern des BildesProtest in Wien: Zwischen 20.000 und 80.000 Menschen sind gegen ÖVP und FPÖ auf die Straße gegangen. (Quelle: Hans Punz/dpa-bilder)
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Mindestens 20.000 Menschen sind in Österreich aus Protest gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Sie sehen neofaschistische Tendenzen in der Politik von ÖVP und FPÖ.

Mit Pfeifkonzerten und Transparenten haben Demonstranten am Samstag in Wien gegen die Politik der im Dezember gebildeten Regierung protestiert. Sie werfen der Koalition aus der konservativen ÖVP von Bundeskanzler Sebastian Kurz und der rechten FPÖ rassistische, rechtsextreme und neofaschistische Tendenzen vor.

Der Umzug verlief nach ersten Angaben der Polizei friedlich. Sie ging von 20.000 Teilnehmern aus. Die Schätzung sei schwierig, weil am Samstag zahlreiche Menschen in der Innenstadt waren, auch viele Schaulustige. Die Veranstalter sprachen von 80.000 Demonstranten.

Befürworter einer toleranten Asylpolitik

Zur Demonstration aufgerufen hatten linke Gruppen und Befürworter einer toleranten Asylpolitik. Viele Teilnehmer fürchteten auch einen Sozialabbau. "Unser Land wird nicht von den neuen Faschisten erobert werden", rief ein Aktivist der "Plattform für eine menschliche Asylpolitik", Michael Genner. Zu den Organisatoren gehörten auch die "Offensive gegen Rechts" und die "Plattform Radikale Linke". Eine beteiligte Gruppe nannte sich "Omas gegen Rechts".

FPÖ-Parteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache hatte am Morgen bekräftigt, dass die Koalition die illegale Migration nach Österreich stoppen werde. Er attackierte beim traditionellen Neujahrstreffen seiner Partei in Vösendorf rund 15 Kilometer südlich von Wien "völliges Versagen der politischen Verantwortungsträger" während der Migrationswelle 2015. Strache war, bevor er in die FPÖ eintrat, in der Neonaziszene aktiv.

Quelle:
– dpa

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