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Slowakeis Ex-Innenminister Robert Kalinak droht Strafverfahren


Wegen Entführung eines Vietnamesen
Slowakeis Ex-Innenminister droht Strafverfahren

Von dpa
03.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Robert Kalinak: Dem Ex-Innenminister wird vorgeworfen über die Entführung eines Vietnamesen aus Berlin gewusst zu haben.Vergrößern des BildesRobert Kalinak: Dem Ex-Innenminister wird vorgeworfen über die Entführung eines Vietnamesen aus Berlin gewusst zu haben. (Quelle: Roman Vondrous)
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Dem slowakischen Ex-Innenminister Robert Kalinak droht ein Strafverfahren. Ihm wird Mitwisserschaft bei der Entführung eines vietnamesischen Geschäftsmannes aus Berlin vorgeworfen.

Nachdem Medienberichte den slowakischen Ex-Innenminister Robert Kalinak der Beteiligung an der Entführung eines Vietnamesen aus Berlin verdächtigten, verlangt die Opposition in Bratislava Strafermittlungen gegen ihn. Die beiden größten Oppositionsparteien im Parlament in Bratislava fordern außerdem den sozialdemokratischen Regierungschef Peter Pellegrini wegen Untätigkeit zum Rücktritt auf.

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte am Dienstag berichtet, dass es nach Ermittlungen des Landeskriminalamts Berlin "nahezu keine Zweifel" daran gebe, dass der zuvor in Berlin gewaltsam in ein Auto gezerrte Geschäftsmann Trinh Xuan Thanh im Juli 2017 in einem Flugzeug der slowakischen Regierung aus dem Schengen-Raum ausgeflogen wurde.

Polizei soll entsprechende Aussagen getroffen haben

Am Freitag beschuldigten die "FAZ" und die slowakische Tageszeitung "Dennik N" den damaligen Innenminister gar der Mitwisserschaft bei der Entführung. Sie stützten sich dabei auf die Aussagen von Polizisten, die damals eine hochrangige Delegation um den Innenminister Vietnams begleitet hatten.

Kalinak selbst und auch das slowakische Innenministerium hatten die Zeitungsberichte sofort dementiert. "Der Artikel (in "Dennik N") ist völliger Unsinn, er enthält lauter Erfindungen und Lügen", schrieb das Innenministerium an slowakische Medien.


Die slowakischen Behörden arbeiteten eng mit ihren deutschen Kollegen zusammen, es gebe aber keine Hinweise auf eine Mitwisserschaft oder gar bewusste Mitarbeit. Am Donnerstag kommender Woche soll sich dennoch der Sicherheitsausschuss des Parlament mit dem Verdacht befassen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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