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Luxemburg macht Busse und Bahnen im Nahverkehr ab 2020 kostenlos


Reichstes Land der EU
Luxemburg will Busse und Bahnen kostenlos machen

Aktualisiert am 11.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel: Er verspricht kostenlosen Nahverkehr im Großherzogtum.Vergrößern des BildesLuxemburgs Premierminister Xavier Bettel: Er verspricht kostenlosen Nahverkehr im Großherzogtum. (Quelle: Yoan Valat/EPA/dpa-bilder)
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Busse und Bahnen im Nahverkehr kostenlos: In Deutschland wird viel darüber diskutiert. In Luxemburg soll es schon bald Wirklichkeit sein.

Bahn- und Busfahren wird in Luxemburg vom ersten Quartal 2020 an kostenlos sein. "Luxemburg wird das erste Land der Welt sein, in dem man den öffentlichen Nahverkehr spontan oder geplant nutzen und überall ein- und aussteigen kann, ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Fahrkarte man am besten kauft", sagte Premierminister Xavier Bettel am Dienstag während seiner Regierungserklärung vor dem Parlament des Großherzogtums.

"Das steht uns einfach gut zu Gesicht und trägt enorm zum Image und zur Attraktivität Luxemburgs bei", fügte er hinzu. Luxemburg ist ein wichtiges Zentrum der Finanzindustrie und gemessen an der Wirtschaftskraft pro Kopf mit großem Abstand der reichste Mitgliedsstaat der EU.

Tausende Pendler auch aus Deutschland

Der Gratis-Nahverkehr ist Teil des politischen Bemühens, die Verkehrsprobleme des 600.000 Einwohner zählenden Landes zu entspannen: Jeden Tag pendeln auch rund 200.000 Menschen aus Deutschland, Frankreich und Belgien zur Arbeit nach Luxemburg.

Ein bis zum Jahr 2035 reichender Mobilitätsplan soll nach den Worten von Bettel dafür sorgen, dass Service und Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs verbessert werden und dass beispielsweise in Grenznähe das Parkangebot für Berufspendler ausgebaut wird.

Schon bisher wird der öffentliche Transport im Großherzogtum mit sehr niedrigen Fahrkartenpreisen zu etwa 90 Prozent durch den Staat finanziert. Jugendliche bis 20 Jahre und Studenten fahren bereits kostenlos. Eine Einzelfahrkarte kostet zwei Euro und gilt zwei Stunden lang im ganzen Land.

Verwendete Quellen
  • dpa
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