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Am nationalen Frauentag: Schweizer Frauen streiken für gleiche Bezahlung


Am nationalen Frauentag
Schweizer Frauen streiken landesweit für gleiche Bezahlung

Von afp
14.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Streik für mehr Gleichberechtigung: In der Schweiz fordern Frauen die Anpassung ihrer Gehälter.Vergrößern des BildesStreik für mehr Gleichberechtigung: In der Schweiz fordern Frauen die Anpassung ihrer Gehälter. (Quelle: Walter Bieri/Keystone/dpa-bilder)
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Frauen gehen in der Schweiz für Gleichberechtigung auf die Straße. Sie fordern unter anderem mehr Gehalt. Denn das liegt derzeit durchschnittlich 20 Prozent unter dem der Männer.

In der Schweiz haben Frauen am Freitag landesweit für gleiche Bezahlung und volle Gleichberechtigung gestreikt. Es ist der zweite nationale Frauentag nach 1991, als sich rund 500.000 Schweizerinnen an den Protesten beteiligten. Wegen der dezentralen Organisation des Aktionstages lagen zunächst keine Überblickszahlen zur Beteiligung in diesem Jahr vor.

Das Einkommen von Frauen liegt in der Schweiz im Schnitt 20 Prozent niedriger als das Einkommen von Männern. Selbst bei gleicher Qualifikation besteht nach Angaben des nationalen Statistikamtes noch ein Abstand von acht Prozent.

Streiks sind in der Schweiz selten

Das Ziel des Aktionstages sei es, "das Land mit einem feministischen Streik lahmzulegen", sagte die Aktivistin Marie Metrailler. Zu den Forderungen der Veranstalterinnen zählen flexiblere Teilzeitarbeitsmodelle, die Einführung eines Mindestlohns und Nulltoleranz für sexualisierte Gewalt.

Zu den angekündigten Aktionen zählten Kundgebungen mit Kinderwagen und Trillerpfeifenkonzerte, verlängerte Mittagspausen und öffentliche Picknicks. Als Erkennungsfarbe wurde Lila ausgerufen.


Die Unterstützung für den Streikaufruf lag nach einer Erhebung der Tamedia-Gruppe bei 63,5 Prozent. Dennoch dürfte eine hohe Beteiligung an dem Streik schwer zu erreichen sein. Arbeitsniederlegungen sind in der Schweiz extrem selten, seit Gewerkschaften und Arbeitgeber 1937 eine entsprechende Konvention unterzeichneten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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