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Nach Giftanschlag auf Nawalny: Wer übernimmt die Behandlungskosten?


Privatpersonen zahlen
Senat: Übernahme von Nawalnys Behandlungskosten gesichert

Von dpa
Aktualisiert am 16.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Alexej Nawalny vor seiner Vergiftung: Der Kreml-Kritiker will so bald wie möglich nach Russland zurückkehren.Vergrößern des BildesAlexej Nawalny vor seiner Vergiftung: Der Kreml-Kritiker will so bald wie möglich nach Russland zurückkehren. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Der Berliner Senat bestätigt eine Übernahme der Behandlungskosten des russischen Oppositionellen Nawalny durch Privatpersonen. Ein AfD-Abgeordneter wollte zuvor wissen, ob Steuerzahler dafür aufkommen müssten.

Die Kosten für die Behandlung des vergifteten Kremlkritikers Alexej Nawalny an der Charité werden laut dem Berliner Senat von Privatleuten übernommen. "Es liegt eine Kostenübernahmezusage durch Privatpersonen vor", antwortete die Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung auf eine am Mittwoch veröffentlichte parlamentarische Anfrage des AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann, die auf etwaige Kosten für Berliner Steuerzahler abzielte.

Informationen zur Höhe der Kosten derzeit nicht bekannt

Zur Höhe der angefallenen beziehungsweise erwarteten Behandlungskosten machte der Senat keine Angaben: Die Universitätsklinik sehe sich wegen der "spezifischen Umstände des Falles" sowie diagnostischer und therapeutischer Besonderheiten derzeit nicht in der Lage, dazu belastbare Aussagen zu treffen, hieß es. Der Transport des Patienten nach Berlin sei im Rahmen einer privaten Hilfsmission erfolgt, "die für die Kosten aufgekommen ist", erklärte die Senatskanzlei weiter. Zu diesen Kosten lägen keinerlei Informationen vor.

Nawalny war am 20. August bei einem Inlandsflug in Russland bewusstlos geworden, seit dem 22. August wird er in der Charité behandelt. Er wurde nach Angaben von Speziallaboren mit einem Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Der Russe war wochenlang in einem künstlichen Koma. Mittlerweile geht es ihm schon etwas besser. Russland behauptet, nicht in den Fall verwickelt zu sein, und fordert Beweise für eine Vergiftung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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