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Wahl in Portugal: Regierende Sozialisten erringen absolute Mehrheit


Stimmenauszählung bestätigt Prognosen
Portugals Sozialisten erringen absolute Mehrheit

Von dpa
Aktualisiert am 31.01.2022Lesedauer: 2 Min.
António Costa kann nach der Parlamentswahl in Portugal wohl Ministerpräsident bleiben.Vergrößern des BildesAntónio Costa kann nach der Parlamentswahl in Portugal wohl Ministerpräsident bleiben. (Quelle: Pedro Nunes/Reuters-bilder)
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Bislang hat die Sozialistische Partei in Portugal mit kleineren Parteien zusammen regiert. Bei der Parlamentswahl hat die Partei von Ministerpräsident António Costa nun überraschend deutlich gewonnen.

Die regierende Sozialistische Partei (PS) hat die Parlamentsneuwahl in Portugal nach Auszählung eines großen Teils der Stimmen überraschend deutlich gewonnen. Sie kam auf gut 41,6 Prozent, wie die nationale Wahlkommission am Sonntagabend nach Auszählung von gut 99 Prozent der Stimmen mitteilte.

Damit kam die gemäßigte, eher sozialdemokratisch orientierte PS von Ministerpräsident António Costa auf mindestens 117 der insgesamt 230 Sitze in der Lissabonner "Assembleia da República". In seiner Siegesrede jubelte Costa am frühen Montagmorgen bescheiden und verhalten. Der 60-Jährige versprach unter dem Jubel seiner Anhänger "Dialog" und versicherte, er werde "für alle Portugiesen regieren".

Bisher hatte der seit Ende 2015 regierende Ministerpräsident keine absolute Mehrheit – entsprechend war er mit seiner Minderheitsregierung auf die Unterstützung kleinerer linker Parteien angewiesen. Im Wahlkampf hatte der gelernte Journalist eine Fortsetzung seiner bisherigen Politik versprochen: Er will die Wirtschaft weiter fördern, die sozialen Ungleichheiten reduzieren - und zugleich die öffentlichen Finanzen stabilisieren.

Auch Rechtspopulisten verbessern sich

Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen verbesserte sich die PS im Vergleich zur letzten Wahl im Herbst 2019 um mehr als fünf Prozentpunkte. Die größte Oppositionspartei, die konservative PSD unter ihrem Spitzenkandidaten Rui Rio kam nach den vorläufigen Ergebnissen nur auf etwa 27,9 Prozent. Alle anderen Parteien blieben im einstelligen Bereich.

Neben der PS durfte aber vor allem die rechtspopulistische Chega (Es reicht) von Spitzenkandidat André Ventura jubeln. Sie verbesserte sich im Vergleich zu 2019 von 1,29 auf 7,15 Prozent und erhöhte die Zahl ihrer Abgeordneten von einem auf mindestens elf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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