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Parade zum "Tag des Sieges" in Moskau: Putin präsentiert seine Waffen


"Tag des Sieges" in Moskau
Diese Waffen zeigte Putin auf der großen Militärparade


Aktualisiert am 09.05.2025 - 10:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Das russische Küstenverteidigungssystem K-300 "Bastion": Es gehört zu den modernen Waffen, die Putin auf der Parade zum "Tag des Sieges" in Moskau zeigt.Vergrößern des Bildes
Das russische Küstenverteidigungssystem K-300 "Bastion": Es gehört zu den modernen Waffen, die Putin auf der Parade zum "Tag des Sieges" in Moskau zeigt. (Quelle: IMAGO/Vitaliy Ankov)
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Es ist eine beispiellose Propagandashow: Anlässlich des "Tag des Sieges" präsentiert Putin russische Waffensysteme bei einer großen Militärparade in Moskau.

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert Russland am Freitag mit seiner traditionellen Militärparade an den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Jahr 1945.

Es ist die inzwischen vierte Parade mit Tausenden Soldaten und schwerer Militärtechnik auf dem Roten Platz seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der russische Präsident hat auf der Besuchertribüne neben Chinas Präsidenten Xi Jinping Platz genommen. Welche Waffensysteme Wladimir Putin bei seiner Parade zum "Tag des Sieges" präsentiert, erklärt t-online in diesem Text.

Die Infanterie eröffnet die Parade

Die Parade beginnt traditionsgemäß mit einem Aufmarsch der verschiedenen Infanterieeinheiten der russischen und ehemaligen sowjetischen Armee. Außerdem marschieren Soldaten der ehemaligen Sowjetrepubliken über den Roten Platz – Truppen aus Aserbaidschan, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan.

Es folgen Infanterietruppen der Verbündeten Russlands. Zuerst laufen Einheiten aus Vietnam über den Platz, dann Soldaten aus Ägypten, China, Laos, der Mongolei und Myanmar. Anschließend die Angehörigen verschiedener russischer Militärschulen.

Nach den Militärschulen folgen mehrere, mit Orden ausgezeichnete, Formationen von Veteranen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine – als sie an der Tribüne vorbeilaufen, erheben sich viele Zuschauer und applaudieren.

Wenig Panzer, keine Neuheiten

Hinter der Infanterie beginnt die Parade der Kampffahrzeuge mit einer historischen Waffenschau: T-34-Kampfpanzer aus dem Zweiten Weltkrieg führen die Parade an, hinter ihnen folgen moderne "Tigr-M"-Geländewagen und BMP-3-Schützenpanzer.

Anschließend folgen die modernsten Varianten der Kampfpanzer aus russischer Produktion: Die T-72-Panzer, die seit 1972 hergestellt werden, bekommen in ihrer modernisierten T-72B3-Variante einen Platz bei der Parade. Auch die T-80BMV-Kampfpanzer, eine modernisierte Baureihe des klassischen T-80-Panzers, fahren über den Roten Platz. Hinter ihnen folgen T-90M-Kampfpanzer, die seit 2019 im Dienst der russischen Streitkräfte stehen. Die T-14-"Armata"-Panzer, von Putin oftmals als Wunderwaffe bezeichnet, haben auf der Parade keinen Auftritt.

Keine Überraschungen zum Abschluss

Hinter den Panzern folgen einige Artillerie-Systeme sowie fahrtüchtige Abschussrampen der Iskender-Raketen, die Russland häufig gegen die Ukraine einsetzt. Erstmals bei einer Parade präsentiert Russland auch fahrbare Abschussvorrichtungen für Drohnen. Dahinter rollen mehrere S-400-Luftabwehrsysteme über den Roten Platz.

Auf die Luftabwehrsysteme folgen einige Einheiten der Raketen- und Nuklearstreitkräfte, die unter anderem Abschussvorrichtungen für die nuklear bestückbaren Jars-Interkontinentalraketen vorführen.

Zum Abschluss der russischen Militärparade gibt es noch einen Überflug der russischen Luftwaffe, mehrere Su-24-Kampfflugzeuge versprühen Rauch in den russischen Nationalfarben über dem Roten Platz. Entgegen der Erwartungen mancher Besucher präsentierte Putin keine Neuheiten seines militärisch-industriellen Komplexes auf der Parade zum 80. Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Livestream von der Parade zum "Tag des Sieges" in Moskau
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