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In Deutschland stehen kaum noch Bunker zur Verfügung


Unterhalt war zu teuer
In Deutschland stehen kaum noch Bunker zur Verfügung

Von afp, t-online, mbo

28.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau steht im Februar 2022 am Eingang eines Schutzbunkers in einer Schule im ukrainischen Mykolaivka: In Deutschland stehen solche nicht mehr zur Verfügung.Vergrößern des BildesEine Frau steht im Februar 2022 am Eingang eines Schutzbunkers in einer Schule im ukrainischen Mykolaivka: In Deutschland stehen solche nicht mehr zur Verfügung. (Quelle: Mstyslav Chernov/AP/dpa-bilder)
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Fast ein Viertel aller Bunker im Westen Deutschlands wurde in den vergangenen Jahren rückabgewickelt. Unter anderem seien sie zu teuer. Im Verteidigungsfall fallen sie als schützende Orte weg.

Deutschlands Bevölkerung kann im Verteidigungsfall nicht in öffentlichen Bunkern und Schutzräumen in Sicherheit gebracht werden. Denn es stünden "in Deutschland keine öffentlichen Schutzräume mehr zur Verfügung", wie die Bundesanstalt für Immobilienaufgabe (BImA) am Montag der Zeitung "Welt" mitteilte.


Von ursprünglich 2.000 öffentlichen Schutzraumanlagen in den westlichen Bundesländern seien bislang rund 1.400 Anlagen rückabgewickelt worden. Die Bunker im Ostteil Deutschlands seien nach der Wiedervereinigung von vornherein nicht in das Schutzraumkonzept des Bundes übernommen worden, hieß es zudem.

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Bunker wurden umgebaut und umgewidmet

2007 hatte die Bundesregierung beschlossen, öffentliche Schutzräume aufzugeben und eine neue Strategie für den Schutz der Bevölkerung zu erarbeiten. Seither wurden die Bunker zurückgebaut und umgewidmet. Der Unterhalt der Anlagen war teuer; außerdem waren sie in Jahren gebaut worden, in denen davon ausgegangen wurde, dass im Verteidigungsfall eine gewisse Reaktionszeit zur Verfügung stehe.

"Eine solche Vorwarnzeit ist bei den heute anzunehmenden Bedrohungslagen nicht mehr gegeben", sagte der Behördensprecher nun der "Welt". Seit 2021 ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit der Bewirtschaftung der Schutzräume und deren Entwidmung aus der Zivilschutzbindung beauftragt. "Die Entwidmung ist bereits weit vorangeschritten", hieß es.

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