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Spannungen mit China: Taiwan hält neue Manöver ab


Spannungen mit China
Taiwan hält neue Manöver ab

Von dpa
05.09.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 98610826Vergrößern des BildesKampfhubschrauber der US-Typen Super Cobra (Symbolbild): Laut Medienberichten sollen unter anderem Hubschrauber von diesem Typ bei den Militärmanövern zum Einsatz kommen. (Quelle: Alison Dostie/Us Air via www.imago-images.de)
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Ein Besuch der US-Politikerin Nancy Pelosi löste die jüngste Krise zwischen Taiwan und China aus. Die demokratische Inselrepublik hat jetzt mit neuen Militärmanövern begonnen.

Angesichts der Spannungen mit China hat Taiwan am Montag mit neuen Militärmanövern begonnen. Bei den Übungen der Armee im Süden der demokratischen Inselrepublik sollen nach Medienberichten auch Kampfhubschrauber der US-Typen Super Cobra und Apache zum Einsatz kommen.

Die Manöver sollen nach Angaben des Verteidigungsministeriums bis Donnerstag dauern. Die jüngste Krise um Taiwan war durch den Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in der Hauptstadt Taipeh Anfang August ausgelöst worden war. Dies war der ranghöchste Besuch aus den USA seit einem Vierteljahrhundert.

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Chinesische Marineschiffe überqueren auch Mittellinie

China sieht die Insel als Teil der Volksrepublik an. Taiwan versteht sich als unabhängig. Chinesische Marineschiffe und Militärflugzeuge sind nun verstärkt in der Meerenge der Taiwanstraße unterwegs. Dabei überqueren sie neuerdings auch häufig die bisher respektierte, nicht offizielle Mittellinie. Immer wieder dringen chinesische Militärmaschinen auch in Taiwans Luftüberwachungszone ein. Zudem wurden eine See- und Luftblockade sowie eine mögliche Eroberung geübt. Taiwan hatte darauf schon einmal mit Manövern geantwortet.

In Taipeh beschrieb ein Sprecher des Verteidigungsministeriums die Manöver auf dem Truppenübungsplatz von Pingtung als "Routine". Sie würden jedes Quartal abgehalten. Die USA haben sich vor Jahrzehnten der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet. Erst am Freitag wurde ein neuer Waffenverkauf im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar bekanntgegeben. Als Reaktion kündigte Peking nicht näher beschriebene "Gegenmaßnahmen" an.

Ungeachtet der Einschüchterung reisten inzwischen weitere US-Politiker nach Taiwan. Auch eine Delegation des Bundestags will in diesem Herbst dorthin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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