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Russland: Baltische Staaten bauen Verteidigungsanlagen an der Grenze


An der Grenze
Baltische Staaten bauen 600 Bunker gegen Russland

Von afp
Aktualisiert am 19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
IMAGO / NurPhotoNATO Exercises In Estonia An Estonian soldier is seen in a camouflaged armoured personnel carrier in Tapa, Estonia on 20 May, 2023. Estonia is hosting the Spring Storm NATO exercises involving over 13 thousand personnel with US, German, British, French and Polish forces training together with the Estonian Defence Forces (eDF).Vergrößern des BildesEin estländischer Soldat bei einer Übung: Die baltischen Staaten wollen Hunderte Bunker an ihren Grenzen zu Russland und Belarus errichten. (Quelle: NurPhoto/imago-images-bilder)
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Ein Netz aus Hunderten Bunkern: Estland, Litauen und Lettland errichten Verteidigungsstrukturen an den Grenzen zu Russland und Belarus. Das ist geplant.

Estland, Litauen und Lettland wollen an ihren Grenzen zu Russland und Belarus rund 600 Bunker bauen. Damit wollen die baltischen Staaten militärische Bedrohungen abschrecken und gegebenenfalls abwehren. Das teilte das estnische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Wie die estnische Zeitung "Postimees" berichtete, soll ein Netzwerk aus Hunderten Bunkern entstehen.

"Der Bau der Verteidigungsanlagen gegen die Mobilität ist ein sorgfältig durchdachtes Projekt, dessen Notwendigkeit sich aus der aktuellen Sicherheitslage ergibt", sagte Hanno Pevkur, Verteidigungsminister Estlands. "Der Krieg Russlands in der Ukraine hat gezeigt, dass neben Ausrüstung, Munition und Personal auch physische Verteidigungsanlagen an der Grenze erforderlich sind, um Estland vom ersten Meter an zu verteidigen."

Konzept beruhe auf Nato-Beschlüssen

Die Verteidigungsanlagen sollten laut Pevkur einen militärischen Konflikt in der Region verhindern. "Wir unternehmen diese Anstrengungen, damit sich die Menschen in Estland sicher fühlen können, aber wenn auch nur das kleinste Risiko auftauchen würde, wären wir schneller auf verschiedene Entwicklungen vorbereitet", fügte Pevkur hinzu.

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Das Konzept der Verteidigungsanlagen beruhe auf den Beschlüssen des Nato-Gipfels von Madrid, schreibt das Verteidigungsministerium in einer Mitteilung. Laut diesem Konzept müssten die Bündnispartner bereit sein, ihr Territorium vom ersten Meter an zu verteidigen, und neue regionale Verteidigungspläne entwickeln. Das Konzept kombiniert Präventions- und Feldsicherheitsmaßnahmen.

Wie das estnische Verteidigungsministerium schreibt, soll ein Netz von Bunkern, Stützpunkten und Verteilungsleitungen errichtet werden. In Friedenszeiten würden an der Grenze zu Estland keine Sprengkörper, Schneidedrähte oder andere Hindernisse aufgestellt. Der Bau der Anlagen soll Medienberichten zufolge 2025 beginnen. Zunächst seien etwa 55 Millionen Euro dafür eingeplant.

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