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Iran testet neuen Marschflugkörper


Reichweite von 1.350 Kilometern
Iran testet neuen Marschflugkörper

Von dpa
02.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Irans neuer Marschflugkörper "Howejseh": Die Waffe stelle keine Bedrohung für andere Länder dar, betont Teheran.Vergrößern des Bildes
Irans neuer Marschflugkörper "Howejseh": Die Waffe stelle keine Bedrohung für andere Länder dar, betont Teheran. (Quelle: ap)
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An das Atomabkommen hält sich der Iran auch nach der Aufkündigung durch die USA. Sein Raketenprogramm baut Teheran dagegen kontinuierlich aus – zur großen Sorge der Nachbarländer.

Der Iran hat eine Woche vor dem 40. Jahrestag seiner islamischen Revolution einen neuen Marschflugkörper getestet. Verteidigungsminister Amir Hatami sagte, der Marschflugkörper mit der Bezeichnung "Howejseh" mit einer Reichweite von 1350 Kilometern sei nach dem erfolgreich Test am Samstag den Revolutionsgarden übergeben worden. Er sei von Rüstungsexperten im Iran und ohne ausländische Hilfe hergestellt worden, sagte der Minister nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim, die von dem Test auch Bilder veröffentlichte.

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Der Iran hat stets betont, dass das Land ungeachtet internationaler Proteste sein Raketenprogramm kontinuierlich verbessern werde. Die Raketen würden jedoch nur im Verteidigungsfall eingesetzt und stellten keine Gefahr für andere Länder dar, betont Teheran. Daher brauche das Land für seine Tests auch keine Erlaubnis des Auslands.

Israel fürchtet Irans Raketen

Das iranische Raketenprogramm ist jedoch international heftig umstritten. Besonders die Mittelstreckenwaffen gelten als ernsthafte Bedrohung für Irans Erzfeind Israel. Mit einer Reichweite von 2000 Kilometern könnten sie jeden Teil Israels treffen. Teheran jedoch betrachtet seine Verteidigungsstrategie als legitim, besonders weil er sich von den USA, Israel und Saudi-Arabien bedroht fühlt.

Marschflugkörper haben anders als ballistische Raketen einen permanenten eigenen Antrieb und können in jeder Flugphase gelenkt werden. Wegen ihrer viel niedrigeren Flugbahn sind sie vom gegnerischen Radar schwerer zu orten als ballistische Raketen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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