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Erste Ebola-Fälle seit 5 Jahren: Guinea spricht nach Ausbruch von Epidemie


Erste Fälle seit fünf Jahren
Guinea schlägt nach Ebola-Ausbruch Alarm

Von afp, reuters
Aktualisiert am 14.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Mediziner im Quarantänebereich des Matanda-Krankenhauses in Butembo, Demokratische Republik Kongo: Auch dort sind kürzlich neue Ebola-Fälle aufgetreten.Vergrößern des BildesMediziner im Quarantänebereich des Matanda-Krankenhauses in Butembo, Demokratische Republik Kongo: Auch dort sind kürzlich neue Ebola-Fälle aufgetreten. (Quelle: Al-hadji Kudra Maliro/ap)
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Mehr als 11.000 Menschen starben bis 2016 am Ebolavirus, jetzt haben sich in Guinea mehrere neue Fälle bestätigt. Die Regierung in dem westafrikanischen Land spricht bereits von einer Epidemie.

Im westafrikanischen Guinea spricht die Gesundheitsbehörde nach mehreren bestätigten Ebola-Fällen von einer Epidemie. Das Labor in Conakry habe "die Existenz des Ebolavirus bestätigt", sagte der Leiter der nationalen Gesundheitsbehörde, Sakoba Keïta, nach einer Dringlichkeitssitzung. Es gebe sieben bestätigte Fälle, darunter drei tödliche. Gesundheitsminister Rémy Lamah hatte am Vortag von vier Ebola-Todesfällen gesprochen. Die ersten Ebola-Toten seit dem Jahr 2016 habe es in der Region Nzérékoré im Südosten des Landes gegeben, sagte Lamah am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir sind sehr besorgt."

Die Fälle schüren die Furcht vor einem neuen Ebola-Ausbruch in Westafrika, nachdem bei dem bislang schwersten Ausbruch von 2013 bis 2016 in der Region mindestens 11.300 Menschen starben, die meisten davon in Guinea, Liberia und Sierra Leone.

Fortschritte im Kampf gegen Ebola

Auch aus der Demokratischen Republik Kongo wurden kürzlich drei neue Ebola-Fälle gemeldet, nachdem der zentralafrikanische Staat erst im Juni nach fast zwei Jahren und mehr als 2.200 Todesfällen einen großen Ausbruch im östlichen Landesteil für überwunden erklärt hatte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erläuterte dazu, das sporadische Auftreten einzelner Fälle nach einem großen Ausbruch sei nicht ungewöhnlich.

Hohe Sterberate bei Ebola

Guinea will nun die WHO und andere internationale Einrichtungen um Hilfe bei der Beschaffung von Impfstoffen bitten. Fortschritte bei Impfstoffen und den Behandlungsmöglichkeiten haben die Überlebenschancen bei einer Ebola-Erkrankung in den vergangenen Jahren stark verbessert. Ebola hat eine viel höhere Sterberate als Covid-19, wird aber im Gegensatz zum Coronavirus nicht durch asymptomatische Infizierte übertragen.

Die Betroffenen leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in an inneren Blutungen und schließlich Organversagen. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Das Ebolavirus wurde erstmals 1976 im Norden der Demokratischen Republik Kongo registriert und ist nach einem dortigen Fluss benannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, Reuters
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