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Trump-Regierung: Kingsley Wilson wird neue Sprecherin im Pentagon


Widerstand aus beiden Parteien
So umstritten ist Trumps neue Pentagonsprecherin

Von t-online
Aktualisiert am 26.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Kingsley Wilson: Sie ist neue Sprecherin im Pentagon.Vergrößern des Bildes
Kingsley Wilson: Sie ist neue Sprecherin im Pentagon. (Quelle: Screenshot: X)
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Online verbreitet Kingsley Wilson immer wieder antisemitische Verschwörungstheorien. Einen neuen Job in Washington bekommt sie trotzdem.

US-Präsident Donald Trump hat am vergangenen Freitag mit Kingsley Wilson eine neue Sprecherin des Pentagons ernannt. Dafür hagelt es Kritik – sowohl von republikanischer als auch von demokratischer Seite. Wilson hat in der Vergangenheit auf Social Media mehrfach rassistische und antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet.

So postet Wilson immer wieder Anspielungen auf die Verschwörungstheorien des "Großen Austauschs" – dabei wird behauptet, dass jüdische Eliten heimlich die weiße Bevölkerung in westlichen Ländern "ersetzen" wollen, wobei rassistische und antisemitische Überzeugungen vermischt werden. In anderen Posts legt sie nahe, der im Jahr 1915 begangene Lynchmord an dem US-amerikanischen Juden Leo Frank sei gerechtfertigt gewesen. Gleichzeitig bezeichnet sie die Aufarbeitungs- und Gedenkbemühungen als "verachtenswert" – und unterstellt so eine bewusste Lüge. Frank wurde 1986 posthum begnadigt.

Republikaner kritisieren nur vorsichtig

Zudem nahm sie in der Vergangenheit den US-Rapper Kanye West in Schutz. West ist in den vergangenen Jahren immer wieder mit antisemitischen Aussagen aufgefallen – in diesem Monat veröffentlichte er etwa einen Song namens "Heil Hitler", in dem auch Ausschnitte einer Hitler-Rede verwendet wurden. In anderen Beiträgen solidarisierte Wilson sich mit unterschiedlichen internationalen rechten Bewegungen – unter anderem auch der AfD.

Wilsons Benennung löste nicht nur bei den Demokraten und jüdischen Bürgerrechtsgruppen Kritik aus: Beim Nachrichtenportal "Politico" bezeichnete etwa auch die republikanische Senatorin Deb Fischer die Bemerkungen als "schrecklich". Gleichzeitig betonen die von der Internetseite befragten republikanischen Politiker wie Lindsey Graham explizit, dass sie keine Schuld bei US-Präsident Donald Trump sähen – und er diese Auffassungen nicht teile.

Obwohl die Trump-Regierung sich etwa im Kampf gegen die Universitäten immer wieder als Kämpfer gegen den Antisemitismus darstellt, ist Wilson nicht die erste Person, die antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet. Auch Elon Musk veröffentlichte in der Vergangenheit ähnliche Posts.

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