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Donald Trump leistete sich 133 Lügen in den ersten fünf Wochen


"Washington Post" checkt Fakten
Trumps 133 Lügen in den ersten fünf Wochen

Von t-online
Aktualisiert am 23.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Aus Donald Trumps Mund kommen nachweislich häufig Lügen und falsche Behauptungen.Vergrößern des BildesAus Donald Trumps Mund kommen nachweislich häufig Lügen und falsche Behauptungen. (Quelle: ap-bilder)
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US-Präsident Donald Trump nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Er lügt und wiederholt falsche Aussagen, auch wenn sie bereits nachgeprüft wurden. Die "Washington Post" verzeichnet seit Amtsantritt 133 Lügen und irreführende Behauptungen des Präsidenten.

Knapp vier Unwahrheiten pro Tag leistet sich Trump im Durchschnitt, vorwiegend auf Twitter. Zu diesem Ergebnis kommen die Faktenchecker der angesehenen US-Zeitung. Sie wollen alle Aussagen Trumps in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit prüfen.

Die meisten falschen Behauptungen leistet sich Trump beim Thema Einwanderung, dicht gefolgt von seiner eigenen Biografie und dem Thema Jobs.

Pinocchio-Skala

Die Zeitung verwendet schon seit längerer Zeit eine Pinocchio-Skala. Ein Pinocchio bedeutet, eine Aussage enthält Übertreibungen oder nicht die ganze Wahrheit, ist aber nicht komplett falsch. Zwei Pinocchios gibt es für Halbwahrheiten, mit denen Politiker gezielt in die Irre führen wollen.

Drei Pinocchios vergibt die "Washington Post" für Aussagen, die zum großen Teil falsch sind, die zwar mit richtigen Zahlen gespickt sind, aber völlig aus dem Kontext gerissen und somit extrem irreführend sind.

Besonders krasse Lügen zeichnet die Zeitung mit vier Pinocchios aus. In seiner Zeit als Präsidentschafts-Kandidat sammelte Trump nach Angaben der Zeitung sage und schreibe 59 Pinocchio-Ratings dieser Kategorie.

"Alternative Fakten" und erfundene Massaker

Auch als Präsident behauptet er munter falsche oder "alternative" Fakten. Um nur ein kurioses Beispiel zu nennen, warf er seinen Anhängern in Florida bei einer Rede zu: "Schaut, was gerade gestern Nacht in Schweden passiert ist!". Er bezog sich auf die Vorschau einer Fernsehdokumentation über Schweden, Einwanderung und Kriminalität, die er am Vorabend gesehen hatte. Doch in Schweden war rein gar nichts passiert.

Es gab schon mehrfach Fehlinformationen aus dem Washingtoner Führungszirkel über angebliche Anschläge und Massaker. Trumps Sprecher Sean Spicer sprach innerhalb einer Woche drei Mal über einen Anschlag in Atlanta, meinte aber einen Anschlag in Orlando. Trumps Beraterin Kellyanne Conway sprach von einem "Bowling-Green-Massaker", das es nicht gab.

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