Hat der Präsident nichts gelernt? "Habt keine Angst" – wie Trump Corona weiter verharmlost
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Der US-Präsident ist mit Corona infiziert – und die Welt schaut gebannt, ob sich sein Verhältnis zu der Pandemie ändert. Doch stattdessen macht Donald Trump mit seinen Aussagen dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Ein Überblick.
Monatelang hat US-Präsident Donald Trump die Öffentlichkeit mit irreführenden Äußerungen zur Corona-Pandemie verwirrt. Bei der Ankündigung seiner Entlassung aus dem Krankenhaus rief der mit Corona infizierte Staatschef die Bürger jetzt dazu auf, keine Angst vor dem Virus zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump zum Entsetzen vieler Ärzte die Gefahren des Virus herunterspielt. Hoffnungen, seine eigene Infektion, die ihn offenbar zwischenzeitlich vor enorme gesundheitliche Probleme stellte, könne etwas daran ändern, haben sich nicht bewahrheitet.
Ungeachtet seiner Erkrankung legte Trump bei seiner Rückkehr ins Weiße Haus seine Schutzmaske demonstrativ ab – obwohl er nach wie vor ansteckend ist. Er werde "bald wieder auf Wahlkampftour sein", twitterte er am Montag.
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
