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US-Wahl 2020: Beweise sollen Manipulationsversuch von Donald Trump belegen


US-Wahl 2020
Trump soll versucht haben, Wahlprüfer zu beeinflussen

Von afp
22.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Donald TrumpVergrößern des BildesEx-US-Präsident Donald Trump: Gegen ihn laufen Anklagen, weil er versucht haben soll, das Ergebnis der US-Wahl 2020 zu seinen Gunsten zu beeinflussen. (Quelle: Charlie Neibergall/AP/dpa/dpa-bilder)
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Donald Trump soll bei der letzten US-Wahl versucht haben, Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen. Dazu rief er zwei Wahlprüfer in Michigan an.

Ex-US-Präsident Donald Trump soll einem Medienbericht zufolge nach seiner Niederlage im November 2020 versucht haben, zwei Wahlprüfer im US-Bundesstaat Michigan von einer Bestätigung der Ergebnisse in ihrem Bezirk abzuhalten. Das berichtet die Zeitung "The Detroit News" unter Berufung auf Mitschnitte eines Telefonats. Demnach soll Trump den beiden republikanischen Mitgliedern des Wahlprüfungsausschusses in Wayne County gesagt haben, dass sie im Falle einer Bestätigung schlecht dastehen würden. "Wir können nicht zulassen, dass diese Menschen uns unser Land wegnehmen", fügte Trump hinzu.

Ebenfalls bei dem Telefonat anwesend soll die Chefin des Nationalkomitees der Republikaner (RNC), Ronna McDaniel gewesen sein. Sie wies die beiden Wahlprüfer laut den Mitschnitten an, "nicht zu unterschreiben". "Wir werden Ihnen Anwälte besorgen", sagte McDaniel weiter. Auch Trump betonte: "Wir werden uns darum kümmern."

Das Telefonat ereignete sich dem Zeitungsbericht zufolge zwei Wochen nach der Präsidentschaftswahl, bei der Trump den Bundesstaat Michigan an seinen Herausforderer und jetzigen US-Präsidenten Joe Biden verloren hatte. Laut "The Detroit News" leben etwa 18 Prozent der Einwohner Michigans im Bezirk Wayne County. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 wurden dort demnach etwa 878.000 Wählerstimmen abgegeben.

Trump-Sprecher bezeichnet Äußerungen als Pflicht

RNC-Chefin McDaniel erklärte nun gegenüber "The Detroit News", sie habe zu der betroffenen Zeit "öffentlich und wiederholt" gesagt, "dass es reichlich Beweise gab, die eine Prüfung rechtfertigten". Ein Sprecher Trumps gab an, das Vorgehen des Ex-Präsidenten sei Teil seiner Pflicht, "die Integrität der Wahlen zu gewährleisten, einschließlich der Untersuchung der manipulierten und gestohlenen Präsidentschaftswahlen 2020".

Biden hatte Trump bei der Präsidentschaftswahl 2020 besiegt. Trump, der bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut für die Republikaner kandidieren will, weigerte sich aber, seine Niederlage anzuerkennen, und erhob vielfach widerlegte Vorwürfe des massiven Wahlbetrugs. Der 77-Jährige ist inzwischen zwei Mal wegen seiner Versuche angeklagt worden, den Ausgang der Wahl 2020 zu kippen und sich damit an der Macht zu halten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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