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Hambacher Forst: Immer mehr neue Baumhäuser – Razzia in Protestcamp


Razzia in Protestcamp
Immer mehr neue Baumhäuser im Hambacher Forst

Von dpa
Aktualisiert am 01.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Im Hambacher Forst entstehen offenbar reihenweise neue Baumhäuser.Vergrößern des BildesIm Hambacher Forst entstehen offenbar reihenweise neue Baumhäuser. (Quelle: David Young./dpa)
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Während jeden Tag Baumhäuser im Hambacher Forst geräumt werden, bauen Aktivisten offenbar immer neue Hütten. Deshalb hat die Polizei nun ein Protestcamp nach Baumaterialien durchsucht.

Im Hambacher Forst nahe Köln entstehen offensichtlich immer neue Baumhäuser von Rodungsgegnern. Die Polizei hat deshalb am Montag ein Camp von Rodungsgegnern am Rand des Forstes auf Baumaterial durchsucht.

"Wir wollen überprüfen, wie der Materialfluss in den Wald kommt", sagte ein Polizeisprecher. Bei Beginn der Räumarbeiten vor gut zwei Wochen war die Polizei von rund 60 Baumhäusern ausgegangen – bis zum späten Sonntagmittag wurden nach Polizeiangaben aber schon 77 geräumt und entfernt. Es entstünden offenbar immer neue. "Der Einsatz wird heute nicht beendet werden. Der wird sicher in den nächsten Tagen noch so weiterlaufen", sagte ein Sprecher. Ein Aktivist wurde festgenommen, weil ein Haftbefehl vorlag. Nähere Angaben machte die Polizei dazu zunächst nicht.

Zu einer Protestaktion gegen die Rodungspläne am Samstag erwarten die Organisatoren mehr als 20.000 Menschen. Der Zuspruch sei immens, sagte der Anmelder Uwe Hiksch von der Umweltorganisation Naturfreunde Deutschland in Köln. Er sprach von der wahrscheinlich größten Demonstration, die die Region je gesehen habe. Auf den Feldern nahe der Waldgrenze soll auch die Band Revolverheld auftreten. Mehrere Organisationen, darunter Greenpeace und der Umweltverband BUND, wollen damit Druck auf den Energiekonzern RWE ausüben, auf die geplante Rodung zu verzichten.

Der Energiekonzern, dem der 12.000 Jahre alte Wald gehört, will darunter nach Braunkohle baggern. Umweltschützer und Kohlegegner halten das aus Naturschutz- und Klimaschutz-Gründen für fatal. Für einen Kompromiss sieht RWE aber keinen Spielraum.

Verwendete Quellen
  • dpa
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