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Verfassungsschutz äußert sich zur "Querdenker"-Beobachtung


Corona-Kritik sei kein Grund
Verfassungsschutz äußert sich zur "Querdenker"-Beobachtung

Von dpa
Aktualisiert am 29.04.2021Lesedauer: 1 Min.
"Querdenker"-Demonstration: Teile der Bewegung stehen nun bundesweit unter Beobachtung.Vergrößern des Bildes"Querdenker"-Demonstration: Teile der Bewegung stehen nun bundesweit unter Beobachtung. (Quelle: imago-images-bilder)
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Teile der "Querdenker"-Bewegung stehen nun bundesweit unter Beobachtung. Laut dem Präsidenten des Verfassungsschutzes ist die Kritik an den Corona-Maßnahmen aber nicht der Grund.

Die bundesweite Beobachtung von Teilen der sogenannten Querdenker-Bewegung ist nach Darstellung des Verfassungsschutzes eine Folge der Radikalisierung von Aktivisten aus dieser Szene. "Die Pandemie hat neue, ernstzunehmende Entwicklungen hervorgebracht – wie wir am Protestgeschehen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen der Bundesregierung sehen", sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, der Deutschen Presse-Agentur.

Als Frühwarnsystem habe das Bundesamt diese Entwicklung aufmerksam betrachtet und eine "zunehmende Radikalisierung einiger Akteure festgestellt". Die Verfassungsschutzrelevanz habe sich in einer Weise verdichtet, die eine Beobachtung erforderlich gemacht habe.

Grund seien Angriffe auf die Demokratie

Haldenwang betonte jedoch, "dass unser Interesse hier nicht etwa einer kritischen Haltung von Protestteilnehmern gegenüber den staatlichen Maßnahmen gilt, sondern den Angriffen auf unsere Demokratie". Durch die Möglichkeit, nachrichtendienstliche Mittel einzusetzen, werde nun die Aufklärung der relevanten Akteure und Teile der Bewegung möglich – "dies gilt auch im Hinblick auf finanzielle Aspekte".

Das Bundesinnenministerium hatte gestern mitgeteilt, dass der Verfassungsschutz einzelne Akteure und Teile der Corona-Protestbewegung bundesweit mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachtet. Grund dafür sei die von ihnen betriebene "verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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