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Getötetes Mädchen in Wunsiedel: Polizei verhaftet 25-jährigen Verdächtigen


Getötetes Mädchen in Kinderheim
Fall Wunsiedel: Polizei ermittelt gegen 25-Jährigen

Von dpa, afp
Aktualisiert am 29.04.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230412-911-008756Vergrößern des BildesKerzen und Blumen vor einem Kinder- und Jugendhilfezentrum in Wunsiedel: In dem bayerischen Ort wurde im März eine Zehnjährige tot aufgefunden. (Quelle: Daniel Vogl/dpa)
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Im Fall des getöteten Mädchens in einem Kinderheim in Bayern gibt es neue Entwicklungen: Ein junger Mann sitzt in Untersuchungshaft.

Nach dem gewaltsamen Tod eines zehn Jahre alten Mädchens in einem Kinderheim im oberfränkischen Wunsiedel wird gegen einen weiteren Verdächtigen ermittelt. Ein 25 Jahre alter Deutscher sitze in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Gegen ihn bestehe der Verdacht eines Tötungs- und eines Sexualdeliktes.

Aufgrund von Spuren sei der Mann aus dem Landkreis Wunsiedel am Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Allerdings schwieg er nach Angaben vom Freitag bislang zu den Tatvorwürfen.

Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab demnach, dass die Zehnjährige durch Gewalteinwirkung gegen den Hals starb. Die Kriminaltechnik sicherte nach der Tat in der Nacht zum 4. April Spuren. Es habe sich eine Übereinstimmung ergeben, die auf den 25-Jährigen hinweise, teilten die Ermittler mit.

Der Verdächtige sei kein Mitarbeiter der Kinderhilfe-Einrichtung gewesen, sagte Matthias Goers, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hof, der Deutschen Presse-Agentur. Er stammt aber aus dem Landkreis. Der 25-Jährige habe den Vorwurf bislang nicht eingeräumt.

Umfangreiches Spurenmaterial

Weiterhin im Fokus steht ein elf Jahre alter Junge, der zusammen mit dem zehn Jahre alten Opfer in dem Kinderheim in Wunsiedel gelebt hatte. Wenige Tage nach der Tat hatten Polizei und Staatsanwalt mitgeteilt, man gehe von einer Tatbeteiligung des Jungen aus. Er habe zwar inzwischen bei Anhörungen geredet – allerdings nichts zur Tat selbst gesagt, hieß es am Freitag.

Die "Soko Park", die in dem Fall ermittelt, hat 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie müssen sich nun um viele weitere offene Fragen kümmern: Der genaue Tatablauf müsse ebenso geklärt werden wie die Motivlage. Bisher sei auf dem weitläufigen Areal und in den Gebäuden der Einrichtung umfangreiches Spurenmaterial gesichert worden.

Die Zehnjährige war in der Nacht zum 4. April ums Leben gekommen. Das Kind war am Morgen tot im Zimmer in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung in Wunsiedel gefunden worden. Eine natürliche Todesursache schloss die Polizei aus, deshalb begannen Ermittlungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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