Stuttgart: Auto fährt in Menschengruppe – Frau stirbt

Tödlicher Unfall in Stuttgart

Auto fährt in Menschen – Verletzte außer Lebensgefahr

In Stuttgart fährt ein Auto in eine Personengruppe. Mehrere Menschen werden schwer verletzt, eine Frau stirbt im Krankenhaus. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Nach dem Unfall in der Stuttgarter Innenstadt, bei dem ein Auto in eine Menschengruppe gefahren ist, ist eine Frau gestorben. Eine 46-Jährige sei ihren Verletzungen erlegen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Zwei weitere Menschen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, mehrere andere leicht. Alle Verletzten befänden sich inzwischen außer Lebensgefahr. Das sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen. Sie werden im Klinikum Stuttgart behandelt.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend kurz vor 18 Uhr an der Ecke Olgastraße/Charlottenstraße. Der Fahrer einer Mercedes G-Klasse war dort in eine Gruppe von Menschen gefahren. Er sei festgenommen worden und werde verhört, sagte eine Polizeisprecherin am Abend. Der Fahrer erlitt demnach keine Verletzungen. Bei der Fahrt eines Autofahrers in eine Menschenmenge in Stuttgart hat es sich nach Angaben der Ermittler definitiv um einen Unfall gehandelt. "Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass es sich bei dem tragischen Ereignis am Olgaeck um einen Verkehrsunfall handelt", teilte Stuttgarts Stadtsprecherin Susanne Kaufmann mit.

Unter den Verletzten waren nach Angaben des Klinikums Stuttgart auch fünf Kinder. Zumindest für die verletzten Kinder gab es am Abend aus dem Krankenhaus vorsichtig Entwarnung. "Ein Kind wurde am Abend noch operativ durch Traumatologen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen operativ versorgt und wird im Anschluss intensivmedizinisch weiterbehandelt", erklärte Kliniksprecher Stefan Möbius.

Der Bereich um das Olgaeck war weiträumig abgesperrt worden. Die Polizei meldete erhebliche Verkehrsbehinderungen und bat Anwohner, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Auch der Stadtbahnverkehr war teilweise eingestellt.

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Experten untersuchen nun den genauen Hergang. Unfallspezialisten schauten sich den Ort des Geschehens bereits am Abend genau an, der Autofahrer wurde von der Polizei vernommen. Zur Klärung der Hintergründe sollen auch Zeugen beitragen, die befragt wurden.