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Steuerfahnder ausgespäht: Ermittlungen gegen Schweizer Spione vom NDB


Steuerfahnder ausgespäht
Schweizer Spione im Visier der Justiz

Von dpa
Aktualisiert am 14.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Affäre um die Spionage des Schweizer Geheimdienstes in Deutschland zieht immer weitere Kreise.Vergrößern des BildesDie Affäre um die Spionage des Schweizer Geheimdienstes in Deutschland zieht immer weitere Kreise. (Quelle: Archiv/Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
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Die Bundesanwaltschaft ermittelt offenbar gegen drei Mitarbeiter des Schweizer Geheimdienstes NDB. Sie sollen deutsche Beamte ausspioniert haben, die Jagd auf Steuerbetrüger machen.

Laut "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR gehe es um den Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit, also der Spionage gegen Deutschland. Der Generalbundesanwalt habe sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äußern wollen. Wer die drei Nachrichtendienst-Mitarbeiter seien, sei nicht bekannt.

Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit der Affäre um angeblich auf deutsche Steuerfahnder angesetzte Spione der Schweiz. Schon früher hatte es geheißen, die Operation in Deutschland sei offenbar von höchster Stelle im Geheimdienst NDB gesteuert worden. In Frankfurt war ein mutmaßlicher Schweizer Agent namens Daniel M. verhaftet worden. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Persönliche Daten deutscher Steuerfahnder

Daniel M. soll den Auftrag gehabt haben, eine Liste mit den Namen und persönlichen Daten deutscher Steuerfahnder zu vervollständigen. Damit sei es den Schweizer Behörden möglich gewesen, die Steuerfahnder zu identifizieren, die am Ankauf von Bankdaten beteiligt gewesen waren.

Besonders Nordrhein-Westfalen hat in der Vergangenheit immer wieder solche Daten möglicher Steuerbetrüger gekauft – teilweise für Millionenbeträge. Nach Angaben des NRW-Finanzministeriums summierten sich dadurch ausgelöste Steuernachzahlungen und Geldbußen bis Mitte 2015 auf mehr als 1,8 Milliarden Euro.

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