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Syrer gesteht überraschend IS-Mitgliedschaft


Für Anschläge geschickt
Syrer gesteht überraschend IS-Mitgliedschaft

Von dpa
Aktualisiert am 14.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Der Gerichtssaal beim Prozess gegen drei mutmaßliche IS-Mitglieder: Einer der Angeklagten hat nun überraschend ein Geständnis abgelegt.Vergrößern des BildesDer Gerichtssaal beim Prozess gegen drei mutmaßliche IS-Mitglieder: Einer der Angeklagten hat nun überraschend ein Geständnis abgelegt. (Quelle: Bodo Marks/dpa-bilder)
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Am Oberlandesgericht Hamburg hat ein Syrer überraschend gestanden, von der Terrormiliz IS nach Europa geschickt worden zu sein. Der 27-Jährige sollte sich für Anschläge bereithalten.

Im Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder des Islamischen Staates (IS) am Oberlandesgericht Hamburg hat einer der angeklagten Syrer völlig überraschend ein Geständnis abgelegt. Der Mann habe in seinem letzten Wort eingeräumt, sich der Terrororganisation angeschlossen und sich auf deren Veranlassung auf den Weg nach Europa gemacht zu haben, sagte ein Gerichtssprecher.

Seine 19 und 20 Jahre alten Mitangeklagten habe er bloß zufällig unterwegs getroffen. Sie hätten mit der Geschichte nichts zu tun, sagte der 27-Jährige. Zuvor hatten die Verteidiger in ihren Plädoyers Freispruch gefordert.

In Flüchtlingsunterkünften festgenommen

Den drei jungen Männern wird Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland und Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Bundesanwaltschaft hat Haftstrafen gefordert, die von vier Jahren und drei Monaten bis acht Jahre reichen. Sie beschuldigt die Syrer, im Herbst 2015 vom IS nach Deutschland geschickt worden zu sein, um sich für Anschläge in Europa bereitzuhalten.

Die Angeklagten waren im September 2016 in Flüchtlingsunterkünften in Großhansdorf, Ahrensburg und Reinfeld (alle Kreis Stormarn) festgenommen worden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Nach dem Geständnis des 27-Jährigen trat der Staatsschutzsenat erneut in die Beweisaufnahme ein. Ursprünglich hatte das Gericht bereits am 23. Februar das Urteil verkünden wollen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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