t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandInnenpolitik

Messer-Attentäter von Bielefeld: Bundesanwaltschaft sieht IS-Verbindung


Ermittlungen
Bundesanwalt: Messerattentäter von Bielefeld IS-Mitglied

Von t-online
Aktualisiert am 25.06.2025 - 16:53 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0820525940Vergrößern des Bildes
Die "Cutie Bar" in Bielefeld (Archivbild): Blumen erinnern an die Opfer des Anschlags. (Quelle: IMAGO/teutopress GmbH/imago)
News folgen

Die Bundesanwaltschaft ist überzeugt: Den Messerangreifer von Bielefeld trieb ein islamistisches Motiv. Vier Menschen wurden im Mai zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Die Messerattacke von Bielefeld hat nach ersten Einschätzungen der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe einen islamistischen Hintergrund. Sie wirft dem Festgenommenen Mahmoud M. die "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" vor. Nach ersten Erkenntnissen soll der Geflüchtete aus Syrien Anhänger der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) sein.

Loading...

"Spätestens im Dezember 2014 schloss er sich in Syrien der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" (IS) an. Bis zum Frühjahr 2016 arbeitete er im Raum Raqqa unter anderem als Wach- und Grenzposten für die Organisation", teilte die Behörde mit.

Der Verdächtige wurde nach einem Zeugenaufruf festgenommen. Die Ermittler werfen dem 35-Jährigen vor, dass er am 18. Mai vor einer Bielefelder Bar mehrere Besucher mit Messern angegriffen und dabei vier Menschen lebensgefährlich verletzt hat. Er wurde am 19. Mai nach einem Zeugenaufruf festgenommen. Die Bundesanwaltschaft hatte tags darauf die Ermittlungen mit Verweis auf die besondere Bedeutung des Falles übernommen

Messerangriff in Bielefeld: Verdächtige Tasche am Tatort

Am Tatort hatte der Verdächtige eine Tasche zurückgelassen. Darin befanden sich demnach "Personaldokumente sowie eine Flasche mit einer unbekannten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit". Offenbar fand die Polizei auch Messer, zu denen sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben machen wollte.

Mahmoud M. war über die Türkei nach Deutschland gereist. Er hatte 2023 einen befristeten Schutzstatus erhalten. "Nach seiner Einreise in die Bundesrepublik Deutschland fasste der Beschuldigte den Entschluss, im Namen eines weltweiten "Heiligen Krieges" für den IS möglichst viele, willkürlich ausgewählte Menschen in Deutschland zu töten", teilte die Bundesanwaltschaft mit.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Generalbundesanwaltschaft
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
t-online enthüllt Sonderbericht
  • Johannes Bebermeier
  • Jonas Mueller-Töwe
  • Carsten Janz
Von J. Bebermeier, J. Mueller-Töwe, C. Janz


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom