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Linken-Chefin fordert "Höchstlohn" von einer halben Million Euro


Katja Kipping
Linken-Chefin fordert "Höchstlohn"

Von afp, dpa, nsc

17.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Linken-Vorsitzende Katja Kipping: "Das Wievielfache dessen, was die unterste Einkommensgruppe bekommt, ist noch mit einem Mehr an Leistung zu begründen?"Vergrößern des BildesLinken-Vorsitzende Katja Kipping: "Das Wievielfache dessen, was die unterste Einkommensgruppe bekommt, ist noch mit einem Mehr an Leistung zu begründen?" (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Die Linken-Chefin Katja Kipping hat einen Maximallohn von einer halben Million Euro gefordert. Ungleichheit könne nur bekämpft werden, sagte sie, wenn Gehälter gedeckelt werden würden.

Die Linke fordert ein Maximaleinkommen, das in Deutschland bei etwa einer halben Million Euro liegen soll. "Nachdem wir den Mindestlohn erkämpft haben, ist es an der Zeit, über einen Höchstlohn zu sprechen", sagte die Parteivorsitzende Katja Kipping. Um gegen Ungleichheit zu kämpfen, "brauchen wir nicht nur eine Absicherung nach unten, sondern auch eine Deckelung nach oben".

Kipping fragte: "Das Wievielfache dessen, was die unterste Einkommensgruppe bekommt, ist noch mit einem Mehr an Leistung zu begründen?" Manager und Aufsichtsratsmitglieder dürften "nicht mehr als das 20-Fache dessen bekommen, was die unterste Lohngruppe im Unternehmen bekommt".

Insgesamt dürften Menschen nicht mehr verdienen als das 40-Fache dessen, was Menschen in einem Land benötigen, um zu überleben. "Nehmen wir mal an, das gesellschaftliche soziokulturelle Existenzminimum liegt bei 1.050 Euro im Monat. Dann würde das Maximaleinkommen bei rund einer halben Millionen Euro im Jahr liegen."

Linke fordert Mindestlohn von 14,50 Euro

Unterdessen wird auch weiter darüber gestritten, ob und um wie viel der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland angehoben werden soll. So hatte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zuletzt gefordert, dass der Mindestlohn künftig zwölf Euro betragen müsse. Die Linke fordert unter anderem einen Mindestlohn von 14,50 Euro in der Pflege.

Das Statistische Bundesamt hatte ausgerechnet, dass der Mindestlohn im kommenden Jahr von 8,84 Euro auf 9,19 Euro erhöht werden müsse. Das kritisierte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Der Chef des DGB, Reiner Hoffmann, sagte zuletzt: "Wir sehen das als ersten Schritt, um zu einem existenzsichernden Mindestlohn zu kommen." Der Mindestlohn solle sich auch an der Wirtschaftslage orientieren und die sei extrem gut. "Also muss es auch einen ordentlichen Zuschlag geben."

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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