Großrazzia mit Waffenfund Neonazigruppe plante offenbar Anschlag auf Moschee
Sieben Verdächtige sollen einen Brandanschlag auf eine Moschee geplant haben. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei Munition sowie nationalistisches Propagandamaterial.
Mit einer Großrazzia ist die Polizei in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gegen die Neonazi-Organisation "Freie Kräfte Prignitz" vorgegangen.
Der Polizei lagen Hinweise über sieben Betroffene im Alter zwischen 32 und 40 Jahren vor. Diese planten einen Brandanschlag mit einem Molotow-Cocktail auf eine Moschee in Wittenberge (Prignitz), sagte Torsten Herbst, der Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums am Freitag.
Waffenfund und Nazidevotionalien
Bei den Durchsuchungen in sechs Objekten seien unter anderem scharfe Munition und Schreckschussmunition sowie Hieb- und Stichwaffen gefunden worden. Zudem seien verschiedene Nazidevotionalien sowie Propagandamaterial sichergestellt worden. Es habe aber keine Festnahmen gegeben, berichtete Herbst.
- Nachrichtenagentur dpa