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Witwe von IS-Terrorist Denis Cuspert verurteilt


Waffen, Sklaven und Islam
Witwe von IS-Terrorist Denis Cuspert verurteilt

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 02.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Die Witwe des Rappers und späteren IS-Mitglieds im Landgericht: Sie soll mehrere Jahre ins Gefängnis.Vergrößern des BildesDie Witwe des Rappers und späteren IS-Mitglieds im Landgericht: Sie soll mehrere Jahre ins Gefängnis. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
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Der deutsche Gangster-Rapper "Deso Dogg" wurde zum berüchtigten Terroristen. Auch seine Frau war an den Verbrechen beteiligt. Sie soll mehrere Jahre ins Gefängnis.

Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg hat die Witwe des IS-Kämpfers Denis Cuspert zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die 36-Jährige sei der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig, sagte der Vorsitzende des Strafsenats. Die Deutsch-Tunesierin habe ferner ihre Erziehungs- und Fürsorgepflicht für ihre Kinder verletzt, durch den Besitz eines Kalaschnikow-Sturmgewehrs gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen und Beihilfe zur Versklavung eines jesidischen Mädchens geleistet.

Mit drei Kindern ins Kriegsgebiet

Die gebürtige Hamburgerin Omaima A. war Anfang 2015 ihrem damaligen Mann ins Gebiet des sogenannten Islamischen Staats (IS) nach Syrien gefolgt. Mit ihren drei Kindern lebte sie in der Hochburg der Terrororganisation in Rakka. Nach dem Tod ihres Mannes im Frühjahr 2015 heiratete sie dessen Freund Cuspert. Der Berliner Gangsterrapper ("Deso Dogg") hatte sich 2014 dem IS angeschlossen und stand in den USA auf der Terrorliste. Medienberichten zufolge wurde er 2018 in Syrien bei einem Luftangriff getötet.

Die Bundesanwaltschaft hatte vier Jahre und zehn Monate Haft für die Angeklagte gefordert. Der Verteidiger hatte sich für eine Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung ausgesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ebenfalls am Freitag wurde eine weitere IS-Rückkehrerin bei ihrer Einreise am Frankfurter Flughafen festgenommen. Kim A. werden Zugehörigkeit zum IS sowie Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und völkerrechtswidrige Aneignung von Eigentum vorgeworfen, teilte der Generalbundesanwalt mit. Der Haftbefehl bestand seit Anfang 2018.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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