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Prognose: Weniger Arbeitslose in Ostdeutschland als vor Corona


Wirtschaftskrise
Prognose: Weniger Arbeitslose in Ostdeutschland als vor Corona

Von rtr
Aktualisiert am 09.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Menschen am Eingang des Jobcenters: In Ostdeutschland soll es im Jahr 2021 weniger Arbeitslose geben.Vergrößern des BildesMenschen am Eingang des Jobcenters: In Ostdeutschland soll es im Jahr 2021 weniger Arbeitslose geben. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)
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Ab 2021 erfährt die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder einen Aufschwung, sagen Experten. In den neuen Bundesländern könnte die Arbeitslosigkeit sogar weiter als noch vor der Pandemie sinken.

Die im nächsten Jahr erwartete Konjunkturerholung nach der Corona-Rezession dürfte sich laut Experten vor allem auf dem Jobmarkt in Ostdeutschland positiv niederschlagen. "In allen ostdeutschen Flächenländern wird der IAB-Prognose zufolge 2021 die Zahl der Arbeitslosen sogar geringer sein als vor der Corona-Krise", erklärte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit (IAB) am Freitag.

Viele Jüngere ziehen für die Ausbildung gen Westen

"Vor allem in den ostdeutschen Regionen spielt der demografisch bedingte Rückgang der Erwerbsbevölkerung eine Rolle." Demnach sinkt die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern auch wegen des Alterns der Gesellschaft und weil viele Jüngere für Ausbildung oder Beruf in den Westen ziehen.

Von den 16 Bundesländern dürfte einzig in Bayern die Arbeitslosenquote der Studie zufolge 2021 um 0,1 Prozentpunkte zum laufenden Jahr steigen. Dennoch weist der Freistaat dann mit 4,2 Prozent bundesweit immer noch den niedrigsten Wert auf. In allen anderen Bundesländern werde die Quote im nächsten Jahr sinken, in Bremen und Sachsen-Anhalt mit 1,0 Prozentpunkten am stärksten.

2021 erholt sich die Wirtschaft langsam wieder

Die IAB-Forscher räumten allerdings ein, dass Prognosen auf regionaler Ebene wegen der Corona-Krise mit hoher Unsicherheit behaftet seien. "Die Wirtschaftsstruktur und auch die Eindämmungsmaßnahmen infolge der Covid-19-Pandemie können regional unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung haben." Die Trends bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit könnten sich verstärken – "oder auch ins Gegenteil umschlagen".

Die Bundesregierung erwartet 2020 einen Rückgang der Wirtschaftskraft um 5,8 Prozent und damit den stärksten Einbruch in der Nachkriegszeit. Im nächsten Jahr dürfte die Konjunktur um 4,4 Prozent anziehen. Erst Anfang 2022 hätte Europas größte Wirtschaft demnach ihr Vorkrisenniveau wieder erreicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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