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Teil-Lockdown: Bayern beschließt ausgeweitete Kontaktbeschränkung


In Privaträumen
Bayern beschließt ausgeweitete Kontaktbeschränkung

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder: Das bayerische Kabinett hat weitere Kontakteinschränkungen beschlossen.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Das bayerische Kabinett hat weitere Kontakteinschränkungen beschlossen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Nach dem "Wellenbrecher-Lockdown" von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten hat das bayerische Kabinett getagt. Ministerpräsident Söder erklärt eine Ausweitung der Regelung.

Im Kampf gegen das Coronavirus werden in Bayern ab dem 2. November noch strengere Kontaktbeschränkungen gelten als von Bund und Ländern vereinbart – nämlich ausdrücklich auch in Privaträumen.

Zudem werden bis Ende November Veranstaltungen aller Art untersagt und nicht nur solche, die der Unterhaltung dienen. Ausnahmen gelten nur für Gottesdienste und Demonstrationen. Das hat das bayerische Kabinett am Donnerstag in München beschlossen.


In Bayern gilt somit grundsätzlich verbindlich, dass sich – egal wo – nur noch die Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes treffen dürfen, und zwar mit insgesamt maximal zehn Personen. Der Bund-Länder-Beschluss vom Mittwoch hatte dies nur für den "Aufenthalt in der Öffentlichkeit" explizit geregelt.

Auch "ernstere" Veranstaltungen werden in Bayern untersagt

"Darüber hinausgehende Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen sind angesichts der ernsten Lage in unserem Land inakzeptabel", hieß es in dem Papier vom Mittwoch weiter. Die Regelung in Bayern ist also nochmals strenger.

Zudem werden in Bayern auch "ernstere" Veranstaltungen wie Vereinsversammlungen untersagt. Bund und Länder hatten sich am Mittwoch lediglich auf ein Verbot von Unterhaltungsveranstaltungen verständigt. Auch hier fährt der Freistaat also eine härtere Linie.

Bayern erwägt Ausrufung des Katastrophenfalls

Wegen der stark steigenden Corona-Infektionszahlen erwägt Bayern bald zudem wieder die Ausrufung des Katastrophenfalls. In den nächsten Tagen könne dies notwendig werden, um auf die "dramatische Entwicklung" besser reagieren zu können, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Kabinettssitzung am Donnerstag.

In Bayern habe sich binnen neun Tagen die Belegung der Intensivbetten verdoppelt, in einigen Regionen drohten in den kommenden Tagen bereits Kapazitätsengpässe. Durch die Ausrufung des Katastrophenfalls könne das Land die Verteilung der Intensivpatienten besser koordinieren.

Im Freistaat seien am Donnerstag vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) 3.057 neue Corona-Infektionen gemeldet worden, berichtete Söder. "Das ist eine neue Rekordzahl."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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