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Corona-Ausbrüche: Koalition legt Streit um Fleisch-Gesetz für Schlachthöfe bei


Koalition legt Streit um Gesetz für Schlachthöfe bei

Von dpa
Aktualisiert am 27.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Schweinehälften hängen in einem Schlachtbetrieb in Deutschland: Nach massenhaften Corona-Infektionen in der Fleischindustrie hat die Koalition sich nun auf neue Vorgaben geeinigt.Vergrößern des BildesSchweinehälften hängen in einem Schlachtbetrieb in Deutschland: Nach massenhaften Corona-Infektionen in der Fleischindustrie hat die Koalition sich nun auf neue Vorgaben geeinigt. (Quelle: an Woitas//dpa-bilder)
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Corona in Schlachthöfen: Massenhafte Ausbrüche ließen im Frühjahr die Alarmglocken schrillen. Schnell folgte ein Gesetz gegen Ausbeutung. Doch das lag dann vorerst auf Eis – bis heute.

Union und SPD haben ihren Streit über ein Gesetz gegen Ausbeutung in Schlachthöfen beigelegt. Ausnahmen von den geplanten schärferen Regeln soll es für das traditionelle Fleischhandwerk geben, wie am Freitag aus Koalitionskreisen bekannt wurde.

Nach massenhaften Corona-Infektionen in der Fleischindustrie hatte das Bundeskabinett ein Gesetz von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gegen die Missstände beschlossen. Doch dann leistete die Unionsfraktion im Bundestag Widerstand gegen die geplanten Regelungen.

Streit um die Fleischproduktion während der Grillsaison

Es handelt sich um das Arbeitsschutzkontrollgesetz. Es soll der Branche ein Verbot von Werkverträgen verordnen. Ein Verbot der Leiharbeit soll folgen. Bei der Kritik aus der Unionsfraktion ging es vor allem um Leiharbeit für die erhöhte Wurstproduktion in der Grillsaison. Die SPD wollte das Gesetz nach eigenen Angaben nicht verwässern lassen. Nach der Einigung soll das Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet werden und Anfang 2021 in Kraft treten.

Einzelne Ausnahmen waren bereits in den ursprünglichen Plänen vorgesehen. Ausgenommen werden sollten etwa Fleischerhandwerksbetriebe mit bis zu 49 Mitarbeitern. Aus der Branche war bemängelt worden, die Ausnahmen gingen nicht weit genug.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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Von Florian Schmidt

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