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Lauterbach: Vermutlich doppelt so viele Corona-FĂ€lle wie ausgewiesen

Von dpa
21.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (Archiv): Neue Virusvarianten kÀmen in immer knapperen AbstÀnden.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (Archiv): Neue Virusvarianten kÀmen in immer knapperen AbstÀnden. (Quelle: Bettina Strenske/imago-images-bilder)
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Der Gesundheitsminister sprach von einer möglichen "Killervariante" und wurde breit kritisiert: Doch er mĂŒsse "unbequeme Wahrheiten" aussprechen, sagt Lauterbach nun. Im Herbst sei mit neuen Wellen zu rechnen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einer Entspannung der Corona-Lage im Sommer, sieht aber weiter keinen Anlass zur Entwarnung. "Saisonal wird die Pandemie zurĂŒckgehen", sagte der SPD-Politiker als zugeschalteter Redner am Donnerstag bei einer Konferenz in Gmund. Man werde geringe Fallzahlen haben, aber keine Situation wie im vergangenen Jahr, dass der Sommer "fast coronafrei" sei. DafĂŒr sei die aktuelle Omikron-Virusvariante auch bei gutem Wetter zu ansteckend.

Lauterbach rechtfertigte zudem seine jĂŒngste Warnung vor möglichen gefĂ€hrlicheren Varianten im Herbst, die auf verbreitete Kritik gestoßen war. "DafĂŒr werde ich bezahlt."

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut Robert Koch-Institut (RKI) wieder leicht auf nun 720,6 – nach 688,3 gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen am Vortag und 1.015,7 vor einer Woche. Ein Vergleich von Tageswerten wird aber zunehmend schwierig – einzelne LĂ€nder melden nicht an jedem Wochentag, was zu Nachmeldungen fĂŒhrt.

Viele nicht erfasst FĂ€lle

Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von vielen nicht erfassten FĂ€llen aus – wegen ĂŒberlasteter GesundheitsĂ€mter und weil nicht alle Infizierte PCR-Tests machen, die aber nur in der Statistik zĂ€hlen. Lauterbach bekrĂ€ftigte, tatsĂ€chlich gebe es derzeit wohl etwa zweimal so viele FĂ€lle, wie offiziell ausgewiesen werden.

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Der Minister Ă€ußerte erneut die Erwartung, dass im Herbst mit neuen Infektionswellen zu rechnen sei. Neue Virusvarianten kĂ€men zudem in immer knapperen AbstĂ€nden. Man mĂŒsse auch mit Varianten rechnen, die so stark gegen Impfungen fit seien wie Omikron, aber so tief in das Lungengewebe eingehen wie die Delta-Variante.

"Ich werde dafĂŒr bezahlt"

"Ich hoffe, dass das nicht kommt", sagte Lauterbach in seiner Rede vor den Teilnehmern des "Ludwig-Erhard-Gipfels" am Tegernsee. Er verteidigte es, solche "unbequemen Wahrheiten" auszusprechen, auch wenn dies auf Kritik stoße. "Ich werde dafĂŒr bezahlt, die Wahrheit so vorzutragen, dass sie weder ĂŒbertrieben ist noch unrealistisch optimistisch."

Wenn er so etwas beschreibe, tue er dies auch, "damit wir uns gut vorbereiten können". Bei Politikern und manchen Forschern war Lauterbach mit Äußerungen auf Kritik gestoßen, wobei er auch die Formulierung einer möglichen "Killervariante" verwendet hatte.

Wohl auch Sterbezahlen unterschÀtzt

Lauterbach erlĂ€uterte, neue Studien deuteten auf eine UnterschĂ€tzung auch der gemeldeten Sterbezahlen in den IndustrielĂ€ndern hin. Demnach könnten sie um den Faktor 1,8 oder 1,9 höher liegen. Wenn dies wirklich in dieser Dimension lĂ€ge, mĂŒsste man davon ausgehen, dass in Deutschland weit ĂŒber 200.000 Menschen in den vergangenen zwei Jahren an Covid-19 gestorben sein könnten.

Den amtlichen RKI-Daten zufolge stieg die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer Corona-Infektion starben, auf nun 133.632. Lauterbach sagte, Klinikpatienten mit anderen Erkrankungen wie etwa einem Herzinfarkt wÀren ohne Corona-Infektion in der Regel meist nicht gestorben.

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