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SPD-Chefs rudern bei einem großen Ziel zurück: 30 Prozent zu viel?


Zu ambitioniert?
SPD-Chefs rudern bei einem großen Ziel zurück

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken: Die SPD-Vorsitzenden wollen das Wählervertrauen nicht die SPD wieder stärken – bisher gelingt ihnen das kaum.Vergrößern des BildesNorbert Walter-Borjans und Saskia Esken: Die SPD-Vorsitzenden wollen das Wählervertrauen nicht die SPD wieder stärken – bisher gelingt ihnen das kaum. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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30 Prozent für die SPD bis Ende 2020 – das hatte Partei-Chefin Saskia Esken noch im Dezember als Ziel benannt. Jetzt nehmen sie und Norbert Walter-Borjans die Aussage zurück: Es gehe "nicht auf einen Schlag".

Die SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken haben ihre Äußerung relativiert, die SPD innerhalb eines Jahres wieder auf mindestens 30 Prozent Zustimmungswerte bringen zu können. "Niemand von uns hat gesagt, dass wir 30 Prozent schon bei der nächsten Bundestagswahl holen", sagte Walter-Borjans den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Erst einmal geht es darum, wieder eine Mehrheit anführen zu können."

Daran ist allerdings nur der zeitliche Bezug zur Bundestagswahl formal richtig. Tatsächlich hatten sie in einem Doppelinterview der Parteizeitung "Vorwärts" Anfang Dezember das Ziel bereits weit vor dem regulären Wahltermin 2021 erreichen wollen. Auf die Frage "Was sind denn die Ziele, die Sie bis Ende 2020 erreichen wollen?" hatte Esken vor einem Monat noch geantwortet: "Zustimmungswerte für die SPD von 30 Prozent und vielleicht mehr."

Tatsächlich ist die SPD in den Umfragen unter der neuen Führung bisher nicht aus dem Keller gekommen und rangiert weiter bei 13 bis 15 Prozent.

Im aktuellen Interview sagte Esken nun: "Wir wollen kein Strohfeuer erzeugen. Lieber stetig und Schritt für Schritt mit klarem Kurs Vertrauen zurückgewinnen!" Walter-Borjans sagte: "Diese Zahl haben wir ja nicht aus der Luft gegriffen. Umfragen zeigen, dass über 30 Prozent der Bürger sozialdemokratische Werte teilen. Das muss wieder glaubhaft mit der SPD verbunden werden. So etwas geht nicht auf einen Schlag."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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