Internationale Photoszene Köln Artist meets Archive: van Wichelen im Rautenstrauch-Joest-Museum
Kölns Fotoarchive bergen so manche Schätze. Sechs Künstler nehmen sich altes und machen daraus neues. Antje van Wichelen geht dafür in das Rautenstrauch-Joest-Museum.
Antje van Wichelen lebt und arbeitet in Brüssel. Für die Internationale Photoszene Köln geht sie während des diesjährigen Festivals zwischen dem 21. und dem 30. September in das Rautenstrauch-Joest-Museum. Im Rahmen des Programm-Highlights „Artist meets Archive“ interpretiert sie Aufnahmen aus dem Archiv durch ihren Blick neu.
Van Wichelen konzentriert sich bei ihrer Arbeit auf Kolonialfotografien, beschäftigt sich mit Klischees und dem kolonialen Blick des Westens. Durch ihre agile Methodik schafft sie neue Blickwinkel und erzeugt neue Narrative, die eben jenem Blick einen neuen Horizont geben.
Hunderttausend Aufnahmen aus allen Regionen der Erde
Das Historische Archiv des Rautenstrauch-Joest-Museums verfügt über rund 100.000 fotografische Objekte aus der Zeit zwischen 1870 und den 1960er Jahren aus zahlreichen verschiedenen Regionen der Welt. Die Fotografie entwickelte sich zu jener Zeit der kolonialen Bestrebungen europäischer Staaten und geben so ein gutes Zeugnis dieser Zeit.
Bevor die Ergebnisse der Arbeit van Wichelens und der anderen fünf Archiv-Künstler im nächsten Festivalzeitraum vorgestellt werden, finden in diesem Jahr gemeinsam mit den Künstlern und Kuratoren Archiv- und Sammlungsbesuche statt.
- eigene Recherche