„SKALA“ Wohnungseinbrüche: LKA-Software hilft Wuppertaler Polizei
Das „System zur Kriminalitätsanalyse und Lageantizipation“ – kurz SKALA – prognostiziert potenzielle Einbruchs-Tatorte und soll als Vorkehrungsmaßnahme Wohnungseinbrüche verhindern.
„SKALA“, das „System zur Kriminalitätsanalyse und Lageantizipation“ ist ein computergestütztes Werkzeug, mit dem die Polizei Prognosen für mögliche Einbruchs-Tatorte erstellen kann. Das System wurde über mehrere Jahre von Polizeibehörden in ganz NRW getestet und positiv bewertet.
Zukünftig stellt das Landeskriminalamt NRW dem Polizeipräsidium in Wuppertal wöchentlich Daten zur Verfügung, aus denen „Hot Spots“ – also besonders gefährdete Bereiche – hervorgehen. Einbezogen werden Daten zu aktuellen Tatorten, Tatzeitpunkten und Vorgehensweisen sowie Sozio- und Infrastrukturdaten, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. „Dadurch gelingt es der Polizei, ihre Maßnahmen, wie zum Beispiel Präsenzstreifen und Fahrzeugkontrollen, besser abzustimmen und effizienter einzusetzen“, heißt es in der Mitteilung.
Die Einbruchszahlen im bergischen Städtedreieck aus Wuppertal, Solingen und Remscheid seien in den letzten Jahren gesunken, sagt Polizeipräsident Markus Röhrl. Er erwarte, dass der Trend anhält. Sein Ziel ist es außerdem, die Aufklärungsrate zu steigern. „Wir werden konsequent alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Einbrüche zu verhindern und Einbrecher hinter Schloss und Riegel zu bringen“, so Röhrl.