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Nächster Weltrekord: Bahnrad-Vierer der Frauen holt Gold


Mit riesigem Abstand
Nächster Weltrekord: Bahnrad-Vierer der Frauen holt Olympia-Gold

Von t-online, sid
Aktualisiert am 03.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Gold-Fahrt: Franziska Brauße (v. r.), Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger waren in Tokio nicht zu schlagen.Vergrößern des BildesGold-Fahrt: Franziska Brauße (v. r.), Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger waren in Tokio nicht zu schlagen. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa-bilder)
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Der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen hat in der Mannschaftsverfolgung Gold gewonnen. Bereits in der Qualifikation beeindruckten die vier Damen mit sensationellen Leistungen – und setzten nun noch einen drauf.

Nach ihrer schier unglaublichen Triumphfahrt kamen Lisa Brennauer und Co. noch auf dem Rad aus dem Jubeln kaum heraus. Die Goldmedaille, dazu die verrückte Weltrekordshow – der deutsche Bahnrad-Vierer sorgte in der Mannschaftsverfolgung für einen historischen Erfolg. Es war der erste Olympiasieg eines deutschen Frauenteams in der Königsdisziplin des Bahnradsports, und das in einer unnachahmlichen Art und Weise.

Bereits im Vorlauf hatte das deutsche Quartett einmal mehr einen Weltrekord aufgestellt. Im überraschend einseitigen Finale ließen Brennauer, Franziska Brauße, Lisa Klein und Mieke Kröger keine zwei Stunden später dann in 4:04,242 Minuten eine weitere Weltbestmarke, die dritte insgesamt, folgen und damit Olympiasieger Großbritannien hinter sich. Sie holten die erste Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei den Wettkämpfen im Izu Velodrome.

Vogel: "Oh mein Gott, in was für einer Zeit"

"Oh mein Gott, in was für einer Zeit. Ich hätte niemals gedacht, dass das in den Mädels überhaupt steckt. Sie vermutlich vor ein paar Monaten auch nicht", sagte die zweimalige Olympiasiegerin Kristina Vogel in ihrer Rolle als ZDF-Expertin: "Es ist fantastisch, was sie für eine Leistung gebracht haben. Das ist unfassbar."

Genau das hatten sich die vier deutschen Frauen zuvor ausgemalt. "Träumen darf man immer", hatte Brennauer am Vortag gesagt, als sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen in der Qualifikation den fünf Jahre alten Weltrekord von Großbritannien um fast drei Sekunden unterboten hatte. Doch der sollte nicht lange Bestand haben.

Noch nie Edelmetall für ein deutsches Team

Im Vorlauf am Dienstag unterbot zunächst Großbritannien die deutsche Bestmarke, dann konterte wieder das deutsche Team in 4:06,159 Minuten. Im Finale vor mehreren Hundert Zuschauern kam es dann zum direkten Duell der beiden Topnationen, in dem Deutschland die größeren Kraftreserven hatte und sogar noch einen draufsetzte: Der Vorsprung im Ziel betrug unglaubliche 6,365 Sekunden. Bronze ging an die USA.

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In der Mannschaftsverfolgung, bei der die Frauen erst seit 2012 in London olympische Medaillen gewinnen können, hatte ein deutsches Frauenteam noch nie Edelmetall holen können.

BDR auf Erfolgskurs

Das deutsche Team übertrumpfte mit dem Erfolg bereits am zweiten Wettkampftag die enttäuschende Bilanz von den Spielen 2016. In Rio hatte der BDR lediglich einmal Gold und einmal Bronze gewonnen, im weit außerhalb Tokios gelegenen Izu schlägt neben dem Olympiasieg des Vierers auch die Silbermedaille von Lea-Sophie Friedrich und Emma Hinze im Teamsprint zu Buche.

Weiteres Edelmetall soll folgen: Zwar spielt das deutsche Team am Mittwoch in der Mannschaftsverfolgung der Männer wohl nur eine Nebenrolle. Am Donnerstag dann aber wollen erneut Hinze im Keirin sowie Roger Kluge im Mehrkampf Omnium zuschlagen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Nachrichtenagentur SID
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