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Tumultartige Szenen in Belarus: Lage an polnischer Grenze eskaliert


"Wir wollen nach Deutschland"
Aufnahmen sollen Schüsse an polnischer Grenze zeigen


Aktualisiert am 09.11.2021Lesedauer: 1 Min.
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Tumultartige Szenen: Zuletzt versuchten verzweifelte Migranten den Grenzzaun mithilfe gefällter Bäume zu durchbrechen. (Quelle: t-online)

Die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich zu. Zuletzt versuchten verzweifelte Migranten den Grenzzaun zu durchbrechen. Aufnahmen zeigen die chaotische und unübersichtliche Lage vor Ort.

"Deutschland bedeutet Leben", ruft ein Migrant in die Kameras. Er sowie laut Behörden schätzungsweise 3.000 bis 4.000 weitere Flüchtende befinden sich derzeit an der polnisch-belarussischen Grenze – und mit ihnen auch Hundertschaften der polnischen Polizei. Aufnahmen zeigen, wie Migranten verzweifelt versuchen, die Grenze zu durchbrechen.

Nachdem die Europäische Union im Juni vergangenen Jahres Sanktionen gegen Minsk wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen verhängt hatte, entwickelt sich an den Grenzen von Belarus zur EU nun eine neue humanitäre Krise. Die Regierung in Warschau beschuldigt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, Flüchtlinge aus Krisenregionen als Vergeltung an die EU-Außengrenze zu bringen und sie als politisches Druckmittel zu missbrauchen.

Migranten zu politischen Zwecken missbraucht

Lukaschenko steht seit 27 Jahren an der Spitze von Belarus. Weder Massenproteste wie nach der von massiven Manipulationsvorwürfen überschatteten Wahl im Sommer 2020 noch eine immer länger werdende Sanktionsliste aus Brüssel und Washington vermögen es bislang, den autokratischen Staatschef in Minsk in die Schranken zu weisen.

Über Belarus und Polen sind allein nach Brandenburg dieses Jahr 4.890 Menschen eingereist, so die Bundespolizei Berlin. Seit Montag spitzt sich die Lage an der polnischen Grenze nun zu. Wie die Lage vor Ort aktuell zu eskalieren droht und wie die Migranten aus Verzweiflung den Grenzzaun durchbrechen wollen, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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