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Corona: EMA empfiehlt Covid-Medikamente Kineret und Xevudy


Gegen schwere Verläufe
Ema empfiehlt Covid-Pille von Pfizer als Notfallmedikament

Von t-online, ann

Aktualisiert am 16.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Pillen von Pfizer (Symbolbild): Das Covid-Medikament des US-Herstellers reduziert das Klinikrisiko Studien zufolge um 90 Prozent.Vergrößern des BildesPillen von Pfizer (Symbolbild): Das Covid-Medikament des US-Herstellers reduziert das Klinikrisiko Studien zufolge um 90 Prozent. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Neue Hoffnung im Kampf gegen das Coronavirus: Die EU-Arzneimittelagentur empfiehlt drei neue Medikamente für die Behandlung von Covid-Kranken.

Die EU-Arzneimittelagentur (Ema) hat mit Kineret und Xevudy zwei neue Medikamente für die Behandlung von Covid-19 empfohlen. Als Notfallmedikament empfohlen wird von der Ema nun außerdem die Pille Paxlovid des US-Pharmakonzerns Pfizer. Eine formelle Genehmigung in der gesamten EU steht für Paxlovid noch aus.

Pfizer hatte erst in dieser Woche mit Blick auf die finale Auswertung einer klinischen Studie eine sehr hohe Wirksamkeit seiner Pille bekanntgegeben. Demnach zeigte die Tablette eine Wirksamkeit von fast 90 Prozent bei der Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten. Dies gelte, wenn die Behandlung innerhalb von drei Tagen nach Auftreten der Krankheitssymptome begonnen wurde.

Pfizer-Pille muss früh verabreicht werden

Die Ema teilt nun mit, dass das in der EU noch nicht zugelassene Arzneimittel zur Behandlung von erwachsenen Covid-19-Patienten eingesetzt werden darf, die nicht mit Sauerstoff versorgt werden müssen und bei denen ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf besteht. Das Medikament solle so bald wie möglich nach der Diagnose und innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten der ersten Symptome verabreicht werden. Die beiden Wirkstoffe des Arzneimittels, die als separate Tabletten erhältlich sind, sollten zusammen zweimal täglich über 5 Tage eingenommen werden.

Mit der Empfehlung für die Pfizer-Pille wolle die Ema nationale Behörden unterstützen, die in Notfallsituationen angesichts steigender Infektions- und Todesfälle über eine mögliche frühzeitige Anwendung entscheiden könnten, teilte die Behörde weiter mit.

Auch Xevudy und Kineret sollen schwere Verläufe verhindern

Xevudy wird ebenfalls für die Behandlung von Covid-19 bei Erwachsenen sowie Jugendlichen ab 12 Jahren empfohlen, die keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen und bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, dass die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt. Das Medikament ist der dritte sogenannte monoklonale Antikörper, der in der EU für diese Art von Behandlung zugelassen wird. Im November wurden Regkirona und Ronapreve zugelassen.

Kineret ist in der EU bereits für die Behandlung verschiedener Entzündungskrankheiten zugelassen. Die Ema empfiehlt das Immunsuppressivum nun auch für die Behandlung bei erwachsenen Covid-Patienten mit Lungenentzündung, die zusätzlichen Sauerstoff benötigen und bei denen das Risiko einer schweren Ateminsuffizienz besteht. "Bei Covid-19-Patienten wird davon ausgegangen, dass das Medikament die mit Covid-19 verbundenen Entzündungen reduziert und damit die Schädigung der unteren Atemwege verringert", teilt die Ema mit.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilungen der Ema
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