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Großbritannien: Swinger-Festival löst Ärger in britischem Dorf


"Ohrenbetäubendes Stöhnen"
Swinger-Festival verärgert Einwohner in britischem Dorf

Von t-online
Aktualisiert am 22.07.2025 - 06:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Zelte für die Besucher des Festivals: Rund 1.000 Besucher kamen zum "Swingathon" im britischen Allington.Vergrößern des Bildes
Zelte für die Besucher des Festivals: Rund 1.000 Besucher kamen zum "Swingathon" im britischen Allington. (Quelle: instagram/@swingathon)
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Ein Erotik-Festival mit rund 1.000 Teilnehmern hat ein englisches Dorf in Aufruhr versetzt. Lärm und ungewöhnliche Szenen sorgten bei den Anwohnern für Kritik.

Rund 1.000 Festivalgäste haben am Wochenende das englische Dorf Allington in Lincolnshire in eine Partyzone der besonderen Art verwandelt: Beim "Swingathon" standen Erotikspiele, Poledance und Schaumpartys auf dem Programm. Bei einigen Anwohnern des Ortes sorgte vor allem die Geräuschkulisse für Ärger.

"Das ist nicht der Ruf, den wir wollen"

Das Erotik-Festival ist längst fester Bestandteil des Sommers – "Es ist normalerweise das Gesprächsthema im Ort", sagte ein Anwohner von Allington laut einem Bericht des US-Portals VICE. "Manche sagen: Lasst erwachsene Menschen doch tun, was sie wollen. Aber viele sind nicht begeistert. Es ist einfach ein bisschen schmuddelig, oder?", wird dieselbe Quelle zitiert.

Noch deutlicher wurde ein anderer Bewohner: "Wir werden langsam als Swinger-Hauptstadt Englands bekannt – und das ist kein Titel, den wir haben wollen", wird eine Person im "Irish Star" zitiert. In dem 800-Einwohner-Ort lebten vor allem ältere Menschen und Familien mit Kindern.

Andere äußerten laut "Vice" noch schärfere Kritik. Sie seien "empört" über das "ohrenbetäubende Stöhnen" vom Campingplatz. Eine Bewohnerin sagte laut "Irish Star": "Es geht nicht darum, dass die Leute Sex haben – es geht darum, dass wir das durch unsere Fenster hören, während wir zu Abend essen."

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Veranstalter verteidigt das Konzept

Veranstalter Matthew Cole wies die Kritik zurück. "Entgegen mancher Annahmen gibt es bei uns keine Schlüssel in Schalen, keine schmierige Musik, keine lüsternen Typen und auch kein hohes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten", wird er vom "Irish Star" zitiert. Die Gäste seien "respektvoll, gewissenhaft" und vermutlich deutlich aufmerksamer beim Thema Safe Sex als viele Clubbesucher. 'Swingathon' sei kein Skandalformat, sondern ein Ort der Freiheit.

Das Festival wirbt für sich als geschützter Raum für alternative sexuelle Lebensstile. Es soll um Kink, Non-Monogamie, LGBTQ+-Inklusion – und vor allem um Konsens gehen. Zwischen DJ-Sets und Workshops wird demnach Aufklärung ebenso geboten wie Verkaufsstände für Spielzeug, Lingerie oder Peitschen.

Die Planungen für nächsten Sommer laufen nach Angaben der Webseite der Veranstalter bereits – auch Tickets für die kommende Veranstaltung können schon gebucht werden. Die Preise dafür starten bei etwa 200 britischen Pfund (das sind umgerechnet etwa 230 Euro).

Verwendete Quellen
  • swingathon.uk
Transparenzhinweis

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