Polen: Suche nach angeblichem Goldzug stockt

Vor zwei Wochen begann die Suche nach dem vermeintlichen Nazi-Goldzug in Polen. Bislang können die Hobby-Forscher aber keinen Erfolg vermelden. "Kein Zug, kein Tunnel", hieß es im niederschlesischen Walbrzych (Waldenburg). Zu allem Überfluss sind die Arbeiten nun auch noch ins Stocken geraten.

Das Team um Piotr Koper und Andreas Richter warte auf einen Bohrer, um die Sucharbeiten fortsetzen zu können, sagte Sprecherin Christel Focken. Dies könne mehrere Tage dauern.

Koper und Richter behaupten, mit einem Bodenradar einen unterirdischen Tunnel und einen Zug geortet zu haben. Gerüchten zufolge sollen Nazis 1945 in einem solchen Zug ihre Kriegsbeute vor der heranrückenden Sowjetarmee versteckt haben.

"Hoffnung stirbt zuletzt"

Trotz der Schwierigkeiten sind die Schatzsucher weiter zuversichtlich. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte Focken. "Wir werden suchen, bis wir was finden oder wissen, dass da nichts ist."