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Frankreich: Freispruch nach Stuhlklau bei Bank


Protest gegen Steuerflucht
Freispruch nach Stuhlklau in Bank

Von afp
23.01.2017Lesedauer: 1 Min.
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Nach dem Klau von Stühlen bei einer Bank ist ein französischer Globalisierungskritiker freigesprochen worden. Ein Gericht im südfranzösischen Dax befand ihn für unschuldig.

Der Aktivist Jon Palais wollte mit der Entwendung der Stühle auf die Steuerhinterziehung mit Hilfe von weltweit tätigen Finanzinstituten aufmerksam machen.

Palais hatte im Herbst 2015 mit seiner Gruppe von Globalisierungskritikern insgesamt 14 Stühle in einer Pariser Filiale von BNP Paribas "beschlagnahmt".

Milliarden gegen Stühle

Unter dem Schlachtruf "Gebt die Milliarden zurück, dann geben wir die Stühle zurück" folgten rund 40 weitere Aktionen von Gleichgesinnten. Auslöser war die sogenannte Swissleaks-Affäre über die Hinterziehung von Steuergeldern mit Hilfe der Großbank HSBC.

Dem 37-jährigen Palais drohten bei einer Verurteilung wegen Diebstahls fünf Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe. Die BNP Paribas forderte als Nebenkläger in dem Strafverfahren einen symbolischen Euro Schadenersatz.

Steuerflucht wird Wahlkampfthema

Palais nannte seinen Freispruch eine Niederlage für die Bank. Der Prozess sorgte in Frankreich für große Aufmerksamkeit. Mehrere Präsidentschaftskandidaten kündigten härtere Maßnahmen gegen die Steuerflucht an. Dem französischen Fiskus entgehen dadurch nach Schätzungen zwischen 60 und 80 Milliarden Euro im Jahr.

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