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Wechsel auf der Raumstation: "Astro-Alex" hat jetzt das Kommando auf der ISS


Wechsel auf der Raumstation
"Astro-Alex" hat jetzt das Kommando auf der ISS

Von afp, dpa, dru

03.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Astronaut Alexander Gerst: Hat seit Mittwoch das Kommando auf der ISS.Vergrößern des BildesAstronaut Alexander Gerst: Hat seit Mittwoch das Kommando auf der ISS. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)
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Der Traum vom Weltall brachte ihn bis zur Raumstation ISS. Nun hat Alexander Gerst dort auch das Kommando übernommen – als erster Deutscher überhaupt.

Auf der Internationalen Raumstation ISS schreibt der deutsche Astronaut Alexander Gerst ein neues Kapitel europäischer Raumfahrtgeschichte: Als erster Deutscher und zweiter Europäer übernahm der 42-Jährige am Mittwoch das Kommando der ISS. Mit einem Glockenläuten löste er den US-Astronauten Andrew Feustel ab, dessen Mission ebenso wie die von zwei weiteren Kollegen zu Ende geht.

"Wir sind erst am Beginn der Erkundung des Weltalls", sagte Gerst während der Übergabezeremonie. Insofern sei die ISS-Mission für ihn mehr als allein das Vornehmen wissenschaftlicher Experimente. Gerst erwähnte dabei auch mögliche zukünftige bemannte Missionen zum Mars. Mit der Kommandoübernahme beginnt der zweite Teil des sechsmonatigen Aufenthalts des Astronauten der europäischen Weltraumagentur ESA auf der Raumstation.

Zur Crew von Gerst gehören weiterhin die US-Astronautin Serena Aunón-Chancellor und der russische Kosmonaut Sergej Prokopjew. Feustel und seine zwei Kollegen sollen am Donnerstag in der kasachischen Steppe ankommen. Neu auf der ISS dazukommen sollen Mitte Oktober der Kosmonaut Alexej Owtschinin und sein US-Kollege Nick Hague. Im Dezember soll Gerst zur Erde zurückkehren.


Vor Gerst hatte mit dem Belgier Frank de Winne im Jahr 2009 erst einmal ein europäischer Astronaut das Kommando auf der ISS inne. Gerst hatte am 8. Juni seinen zweiten Langzeitaufenthalt nach 2014 auf der Internationalen Raumstation angetreten. Seither nahmen der als Astro-Alex populär gewordene ESA-Raumfahrer und seine Kollegen auf der ISS eine Vielzahl von Experimenten im Rahmen der Mission "Horizons" in Angriff.

Für Schlagzeilen sorgte ein Leck in der angedockten Sojus-Raumkapsel, das einen Druckabfall auslöste. Das Loch wurde zwar erfolgreich abgedichtet, die Ursache ist aber noch immer unklar. Bei einem Außeneinsatz im November könnten weitere Informationen dazu gesammelt werden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Gemeinsam mit den russischen Kollegen werde man nach der Ursache suchen.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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