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Geflüchtete stecken auf Insel in griechisch-türkischem Grenzfluss fest


Kind offenbar gestorben
Geflüchtete stecken auf Insel in griechisch-türkischem Grenzfluss fest

Von dpa
14.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Fluss Evros: Seit Tagen harren auf einer Insel im Grenzfluss knapp 40 Menschen aus Syrien aus.Vergrößern des BildesDer Fluss Evros: Seit Tagen harren auf einer Insel im Grenzfluss knapp 40 Menschen aus Syrien aus. (Quelle: Antonis Lamprou/imago images)
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Auf einer Insel im Grenzfluss zwischen der Türkei und Griechenland harren knapp 40 Migranten aus. Die griechischen Behörden sehen sich nicht zuständig.

Knapp 40 Geflüchtete aus Syrien stecken seit Tagen auf einer kleinen Insel mitten im griechisch-türkischen Grenzfluss Evros (türkisch: Meric) fest. Die Menschen müssten dringend in Sicherheit gebracht werden, forderten am Sonntag griechische Parlamentsabgeordnete sowie Menschenrechtsorganisationen.

Die griechische Polizei erklärte jedoch, die Kleininsel liege auf der türkischen Seite der Grenze. "Die Dienststellen der (griechischen) Streitkräfte weisen darauf hin, dass es sich um einen Punkt außerhalb des griechischen Hoheitsgebiets handelt", teilte die griechische Polizei am Sonntagabend mit. Die türkischen Behörden seien bereits zwei Mal informiert worden, hätten aber bislang nicht reagiert.

Kind wohl durch Skorpionstich gestorben

Nach Informationen griechischer Medien, die nicht offiziell bestätigt sind, sei in den vergangenen Tagen ein Kind allen Anzeichen nach durch einen Stich eines Skorpions auf der Kleininsel ums Leben gekommen. Weitere 39 Menschen harren dort seit fast einer Woche aus, berichtete das Nachrichtenportal Efsyn.gr am Sonntag.

Die Menschen stammten aus Syrien und befürchteten, dass die türkischen Behörden sie zurück in ihre Heimat schicken könnten, sollte Griechenland und damit auch die EU sie nicht aufnehmen, hieß es im Bericht weiter.

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks seien seit Jahresbeginn und bis zum 7. August 3.225 Menschen aus der Türkei auf dem Landweg nach Griechenland geflüchtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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