MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
HomePanorama

Franca Lehfeldt reagiert auf RAF-Versprecher: "Menschen machen Fehler"


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen
Symbolbild für ein VideoGewaltiger Luftschlag gegen Kreml-TruppeSymbolbild für einen TextMÀnner vergewaltigen 19-JÀhrige Symbolbild für einen TextTorwart schießt seltenes Traumtor
Anzeige
Loading...
Loading...
Loading...

Franca Lehfeldt reagiert auf ihren RAF-Versprecher

Von t-online, cry

Aktualisiert am 30.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Franca Lehfeldt (Archivbild): Die Politik-Chefreporterin des Nachrichtensenders Welt-TV und Ehefrau von Wirtschaftsminister Christian Lindner (FDP) hatte sich im Live-Fernsehen unglΓΌcklich versprochen.
Franca Lehfeldt (Archivbild): Die Politik-Chefreporterin des Nachrichtensenders Welt-TV und Ehefrau von Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich im Live-Fernsehen unglΓΌcklich versprochen. (Quelle: IMAGO/ Serienlicht)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Statt der Roten Armee schrieb Franca Lehfeldt die Befreiung von Auschwitz einer linksextremistischen Terrorgruppe zu. Nun hat sie sich zu ihrem Versprecher geÀußert.

Im Live-Fernsehen kann viel schiefgehen, gerade bei der Moderation. Der Versprecher von Welt-Chefreporterin Franca Lehfeldt am Samstag war jedoch besonders unglΓΌcklich: Am 78. Jahrestag der Befreiung des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz schrieb sie die Befreiung fΓ€lschlicherweise nicht der Roten Armee der Sowjetunion zu. Stattdessen sprach Lehfeldt davon, dass die Rote Armee Fraktion (RAF) das Lager am 27. Januar 1945 befreit habe. Weder Lehfeldt noch ihre Co-Moderatorin schienen die Verwechselung unmittelbar bemerkt zu haben.

Ein Ausschnitt der Nachrichtensendung mit Lehfeldts Faux-Pas zog daraufhin weite Kreise in den sozialen Medien. Die Nachrichtensprecherin meldete sich am Sonntag dann selbst zu dem Vorfall zu Wort. Auf Twitter entschuldigte sie sich für ihren Fehler und wies darauf hin, dass solche Versprecher vor laufenden Kameras immer wieder vorkommen kânnten. Es sei jedoch "unverhÀltnismÀßig", dass ihr nach dem Vorfall viel HÀme und "vor allem Sexismus" entgegengeschlagen sei.

Empfohlener externer Inhalt
Twitter
Twitter

Wir benΓΆtigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Twitter-Inhalt anzuzeigen. Sie kΓΆnnen diesen (und damit auch alle weiteren Twitter-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit kΓΆnnen personenbezogene Daten an Drittplattformen ΓΌbermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Die RAF, auf die Lehfeldt sich fΓ€lschlicherweise bezogen hatte, war eine linksextremistische Terrorvereinigung, die von Ende der 1960er bis Ende der 1990er Jahre in Westdeutschland aktiv war. Ihre Mitglieder versuchten mit Morden, Geiselnahmen, Brand- und Sprengstoffattentaten, ihre politischen Ziele zu erreichen und finanzierten sich unter anderem mit BankΓΌberfΓ€llen.

Die Verbindung zwischen RAF und der Roten Armee

UrsprΓΌnglich als Baader-Meinhof-Bande bekannt, wechselte die Gruppe ihren Namen Mitte der siebziger Jahre in Anlehnung an die Rote Armee der Sowjetunion. Diese hatte im Januar 1945 das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Dorthin hatte die nationalsozialistische Regierung des deutschen Reiches von 1940 bis 1945 mindestens 1.300.000 JΓΌdinnen und Juden, Kriegsgefangene, Homosexuelle, politische Gegner sowie Roma und Sinti deportiert.

Etwa 900.000 von ihnen wurden sofort nach ihrer Ankunft erschossen oder in den Gaskammern des Lagers ermordet. Rund 200.000 weitere Deportierte verhungerten, erlagen unbehandelten Krankheiten, starben an den Folgen von Menschenversuchen oder wurden nach wenigen Wochen ebenfalls mit Gas erstickt. Als grâßtes deutsches Vernichtungslager des NS-Staates gilt Auschwitz als Symbol des Holocausts, dem systematischen staatliche VΓΆlkermord an bis zu 6,3 Millionen JΓΌdinnen und Juden. Nur wenige Menschen ΓΌberlebten bis zur Befreiung durch die Rote Armee – wenige Tage vor Eintreffen der russischen Truppen zwang die Lagerleitung bis zu 60.000 Menschen zu sogenannten TodesmΓ€rschen, um ihre GrΓ€ueltaten zu verstecken.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Twitter-Konto von Franca Lehfeldt
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
"Wie sollen wir fassen, was nicht zu fassen ist?"
Von Marius Fuhrmann
Christian LindnerFDPFranca LehfeldtTwitter
Justiz & KriminalitΓ€t




t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
StrΓΆer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlΓ€ngerung FestnetzVertragsverlΓ€ngerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website