Nachbarschaftsstreit Mann erschreckte Hühner in China zu Tode
Ein Streit ist in China eskaliert: Ein Mann brach in den Hühnerstall seines Nachbarn ein. Am Ende waren 1.100 Tiere tot.
In China ist ein Mann ins Gefängnis gekommen, weil er Hühner zu Tode erschreckt haben soll. Der Fall hat sich in Hengyang zugetragen, einer kleinen Stadt in der Provinz Hunan, berichtet der US-Sender CNN und beruft sich auf staatliche chinesische Meldungen. Demnach hatte ein Nachbarschaftsstreit zum Tode von über Tausend Stück Federvieh geführt.
Ein Mann, der nur mit dem Namen Gu identifiziert wurde, soll demnach seinem Nachbarn Zhong vorgeworfen haben, Bäume auf seinem Grundstück gefällt zu haben. Als Rache sei er dann nachts in die Hühnerfarm von Zhong eingestiegen. So ganz klar ist wohl nicht, was er dort wollte, aber eine Taschenlampe wurde den Hühnern – und letztlich ihm – zum Verhängnis.
Lichtstrahl der Taschenlampe war der Auslöser
Denn der Lichtstrahl erschreckte die Hühner dem Bericht nach so sehr, dass sie sich in eine Ecke drängten – und sich dabei gegenseitig erdrückten. Etwa 500 Tiere sollen ums Leben gekommen sein – die Polizei schnappte Gu und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe. Aber das hielt ihn offenbar nicht davon ab, erneut einzubrechen, wieder mit Taschenlampe in der Hand – und erneut erschreckten sich die Hühner zu Tode. Diesmal sollen 640 Hühner gestorben sein.
Das Gericht in Hunan verurteilte ihn den Berichten zufolge zu sechs Monaten Haft und einem Jahr Bewährung – offenbar hatte Gu am Ende Reue gezeigt und so eine milde Strafe erhalten. Der Schaden wird auf knapp 1.800 Euro geschätzt.
- cnn.com: "China jails man who scared chickens to death" (englisch)