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Ukraine | Kachowka-Staudamm: Ukraine reagiert auf UN-Post nach Explosion


Ukraine reagiert
Vereinte Nationen irritieren mit Russland-Tweet – Shitstorm

Von t-online
Aktualisiert am 06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Der gesprengte Staudamm: Twitter-Nutzer sind empört, dass die UN zu diesem Zeitpunkt die russische Sprache feiert.Vergrößern des BildesDer gesprengte Staudamm: Twitter-Nutzer sind empört, dass die UN zu diesem Zeitpunkt die russische Sprache feiert. (Quelle: Cover-Images/imago images)
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Hinter dem Anschlag auf den Kachowka-Staudamm am Dienstagmorgen vermuten viele Russland. Die UN feiert zeitgleich die russische Sprache.

Die Vereinten Nationen (UN) haben auf Twitter am Dienstag für Irritationen gesorgt. "Dienstag ist Tag der russischen Sprache", erklärte der Twitter-Auftritt auf Englisch in einem Beitrag und verlinkte den russischsprachigen Account der UN. Kurz zuvor waren Meldungen über eine mutmaßliche Explosion am Kachowka-Staudamm in der Südukraine öffentlich geworden.

Unter dem Tweet zeigten sich viele Nutzerinnen und Nutzer irritiert und posteten Bilder des zerstörten Staudamms in Cherson. "Sie loben die russische Sprache, während Russland den größten Ökozid in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg begeht. Was für eine Schande", schreibt ein Nutzer. Am Mittag hatte der Post bereits mehr als 20.000 Kommentare.

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Ein anderer Nutzer weist darauf hin, dass Russland in die Ukraine eingefallen ist, Schulen und Krankenhäuser "in die Luft sprengt", einen Staudamm sprengte und so Hunderte Siedlungen überfluten lasse. "Und Sie glauben, heute sei ein guter Tag, um irgendwas Russisches zu feiern?", fügte er hinzu. Andere forderten gar den Ausschluss Russlands aus den UN.

Ukraine reagiert auf UN-Post

Die Ukraine reagierte auf Twitter mit einem humorvollen Post: "Fröhlichen Tag der russischen Sprache", schrieb sie an die UN gerichtet auf Twitter. Dazu zeigte sie ein Bild, das mit Künstlicher Intelligenz generiert wurde. Es zeigt den Saal der UN-Generalversammlung in New York – der Boden mit Wasser überflutet. Die Ukraine spielt damit auf die Überschwemmungen infolge der Sprengung des Kachowka-Staudammes an. Zuvor hatte sie einen Ausschluss Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat gefordert.

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Am Dienstagmorgen war es zu einer Explosion am Kachowka-Staudamm gekommen, der Damm wurde stark beschädigt. In der Folge sind etliche Ortschaften im weiteren Verlauf des Flusses Dnipro überflutungsgefährdet, aus Cherson und der nahegelegenen Stadt Nowa Kachowka wurden bereits Überschwemmungen gemeldet. Tausende Menschen müssen evakuiert werden.

Der Tag der russischen Sprache fällt jährlich auf den 6. Juni. Die Vereinten Nationen begehen für alle sechs offiziellen Sprachen Feiertage.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: @UN (englisch)
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