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Verschollenes Tauchboot: Wie das Wetter die Suche nach der "Titan" beeinflusst


"Wetterfenster aufgetan"
Wie das Wetter die Rettungsaktion beeinflusst

Von t-online
20.06.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230620-99-114735Vergrößern des BildesTauchboot "Titan": Das Boot mi seinen fünf Insassen wird seit Sonntag vermisst. (Archivfoto) (Quelle: OceanGate Expeditions/dpa)
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Die Suche nach dem Tauchboot "Titan" dauert weiter an. Wie beeinflusst das Wetter die Rettungsaktion?

Noch am Sonntag hatte Hamish Harding optimistisch geklungen: Es habe sich ein "Wetterfenster" aufgetan, dass es ermögliche, dass er gemeinsam mit vier anderen Menschen den Tauchgang Richtung "Titanic" starten könne, schrieb Harding auf seinem Instagram-Account.

Zu dem Zeitpunkt hatten sich er und seine Mitstreiter bereits auf Hoher See befunden, nachdem die Crew von dem Küstenort St. John's auf der kanadischen Insel Neufundland aufgebrochen waren. "Diese Mission wird wahrscheinlich die erste und einzige bemannte Mission zur Titanic im Jahr 2023 sein", ließ der britische Unternehmer noch seine Follower wissen. Grund sei der Winter auf der Insel gewesen, der zu einem der schlimmsten in den vergangenen 40 Jahren gehören soll.

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Wenig später riss der Kontakt zum Tauchboot "Titan" ab. Und mittlerweile fragen sich weltweit Menschen, ob Harding und seine Mitstreiter jemals wieder gefunden werden. Könnte auch das Wetter bei der Rettungsaktion eine Rolle spielen?

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Ein Sprecher der amerikanischen Küstenwache sagte am Montag, dass das Wetter in dem Suchgebiet "ziemlich normal" sei mit einem Wellengang von ein bis knapp zwei Metern. Tatsächlich zeigen das auch die Analysen verschiedener Wetterportale. Hinzukommt, dass aktuell die Wassertemperatur im Nordatlantik ungewöhnlich hoch ist. Erwartet werden aktuell lediglich einige Wolken, die die Sicht einschränken könnten sowie leichte Regenfälle.

Für die kommenden Tage gehen Wetterberichte davon aus, dass die Bedingungen sich in dem Suchgebiet nicht sonderlich ändern werden. Ob allerdings die von Harding beschriebenen Wetterbedingungen generell die richtigen für einen solchen Tauchgang waren, ist eine andere Frage. Tatsächlich lagen die Maximaltemperaturen in St. John's in den vergangenen Monaten nur knapp über dem Gefrierpunkt, während die Tiefsttemperaturen im zweistelligen Minusbereich lagen.

Verwendete Quellen
  • wetter.com: "Daten der Station ST.JOHN'S A, NFLD"
  • dwd.de: "Seegangskarte Nordatlantik"
  • nytimes.com: "Rescuers Race to Find Missing Crew Near Titanic Wreck as Air Supply Dwindles" (englisch, kostenpflichtig)
  • bbc.com: "Search for missing Titanic sub expanded into deeper waters" (englisch)
  • cnn.com: "Search mission continues for missing Titanic tour sub" (englisch)
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