Thailand: Für tot erklärte Frau wacht auf – auf dem Weg zu ihrer Beerdigung

In Thailand ist eine Frau, die für tot erklärt worden war, in einem Krankenwagen aufgewacht. Die Familie hatte schon einen Sarg gekauft.

Die Verwandten einer thailändischen Frau werden einen gehörigen Schrecken bekommen haben, als sie mit ihr in einem Krankenwagen unterwegs waren. Chataporn Sriphonla war in der Provinz Udon Thani im Nordosten des Landes während der Fahrt für tot erklärt worden. Die schwer kranke Frau war offensichtlich auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause gewesen. Nach einem Bericht der britischen "Daily Mail" und mehrerer thailändischen Medien hatten Rettungssanitäter plötzlich keine Atmung mehr festgestellt und waren davon ausgegangen, dass die an Leberkrebs erkrankte Frau verstorben war.

Die Familie soll, wie es in Thailand üblich ist, umgehend mit den Totenriten begonnen haben. Ein Sarg sei gekauft worden, der zuständige Tempel sei für Trauerfeier und Verbrennung vorbereitet worden, heißt es in dem Bericht. Der Krankenwagen wurde deshalb auch direkt zur Pagode umgeleitet, wo der Leichnam über Nacht untergebracht werden sollte.

Ähnlicher Fall in Ecuador

Doch zur Überraschung aller öffnete die 49-Jährige plötzlich die Augen und schnappte nach Luft. Sie sei dann doch zurück ins Krankenhaus gebracht worden, wo sie unter Beobachtung stehe, schreibt die "Daily Mail". Verwandte hätten den Eindruck gehabt, die 49-Jährige habe noch mal ihre Kinder sehen wollen.

Erst vor zwei Wochen hatte es einen ähnlichen Fall in Ecuador gegeben. Bella Montoya, eine pensionierte Krankenschwester aus der zentralecuadorianischen Stadt Babahoyo, war mit schweren gesundheitlichen Problemen in die Notaufnahme des örtlichen Hospitals eingeliefert worden, wie der US-amerikanische Fernsehsender CBS berichtete. Wenige Stunden später erklärten die Ärzte Montoya für tot.

Sie wurde ins Bestattungsinstitut gebracht, wo die Familie Totenwache hielt. Doch nach fünf Stunden waren plötzlich Klopfgeräusche zu hören. Die Familie brachte Bella Montoya sofort in die Notaufnahme – dennoch starb sie eine Woche später dann wirklich.