Wales: Kühe trampeln Frau beim Gassigehen tot

Eine Spaziergängerin ist in Wales von einer Kuhherde getötet worden. Sie war mit ihren Hunden unterwegs gewesen.

Ein Spaziergang mit ihren Hunden endete Anfang September für eine Frau in Wales mit dem Tod, wie jetzt bekannt wurde. Sie wurde von einer Herde von Kühen zu Tode getrampelt. Nach britischen Medienberichten sei sie auf einem öffentlich zugänglichen Weg in der Nähe des Dorfes Guilsfield unterwegs gewesen.

Dann seien plötzlich 40 Kühe auf sie losgestürmt, berichtete die "Daily Mail". Die Behörde für Gesundheit und Sicherheit (HSE) bestätigte jetzt den Vorfall vom 1. September, eine Sprecherin teilte mit, dass das Unglück untersucht werden. Ob die Hunde ebenfalls verletzt oder getötet wurden, ist noch unklar.

Tödliche Unfälle mit Kühen kommen in Großbritannien immer wieder vor. Zwischen 2018 und 2023 seien 32 Personen von Kühen getötet worden, heißt es nach Angaben der HSE. Sie machten 20 Prozent der Todesfälle in der Land-, Forst- und Fischwirtschaft aus. Im vergangenen Jahr war eine Frau von Kühen in der Grafschaft Sussex von etwa 30 Tieren zu Tode getrampelt worden. Die 55-Jährige war ebenfalls mit ihren Hunden unterwegs gewesen.

Deutsche in Tirol von Kühen angegriffen

Im vergangenen November starb ein 75-jähriger Mann in Whitland (Wales), nachdem eine wildgewordene Kuh sich bei einer Auktion befreit hatte und ihn zunächst schwer verletzte. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, erlag jedoch eine Woche später seinen Verletzungen.

Im Sommer 2023 wurde eine deutsche Wanderin in Tirol von einer Kuh angegriffen. Sie war laut einem Bericht des Wanderermagazins Alpin mit ihrem Mann auf einem Weg an einer Herde vorbeigelaufen, als eine Mutterkuh auf sie gesprungen sei. Die Frau sei mit Prellungen und Abschürfungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Im August des gleichen Jahres wurde eine amerikanische Schülergruppe ebenfalls in Tirol von Kühen angegriffen, kam aber mit dem Schrecken davon.