Aktion bei Berlin-Marathon "Letzte Generation" scheitert mit Blockade
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schon im Vorfeld hatte die "Letzte Generation" angekündigt, den Berlin-Marathon mit einem Protest stören zu wollen – doch die Aktivisten kamen nicht weit.
Seit mehreren Tagen blockieren Aktivisten der "Letzten Generation" wieder vermehrt den Verkehr in der Hauptstadt. Jetzt sollten neben Autofahrern aber auch Langstreckenläufer zu Protestzwecken gestört werden.
Die Gruppe kündigte schon vorab an, in den Berlin-Marathon am Sonntag eingreifen zu wollen – und erntete massive Kritik. Tatsächlich kam es dann zum Zwischenfall im Startbereich der Laufstrecke. Doch die Aktion scheiterte.
Die Aktivisten tauchten wie aus dem Nichts auf der Strecke auf, wie erschrockene Augenzeugen berichten. Polizei und Sicherheitskräfte reagierten jedoch sofort, sodass nur ein Teil der Aktion glückte.
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Zwischenfall beim Berlin-Marathon am Sonntag: Die Aktivisten der “Letzten Generation” hatten zuvor bereits angekündigt, das Sportevent mit einem Protest stören zu wollen. Und tatsächlich versuchten einige Mitglieder der Gruppe, sich im Startbereich der Strecke auf die Straße zu kleben.
Doch Sicherheitskräfte trugen die Demonstranten sofort von der Fahrbahn.
Es gelang den Aktivisten aber, Farbe auf der “Straße des 17. Juni” zwischen den Wahrzeichen Brandenburger Tor und Siegessäule zu verteilen.
Die Gruppe selbst teilte die Aufnahmen ihrer Aktion auf der Plattform X, ehemals Twitter. Dazu schreibt sie: “Uns tut es genauso leid, den Alltag eines Handwerkers zu unterbrechen wie den langersehnten Wettbewerb der Läufer. Wir tun das, weil wir in einer Notlage sind – in existenzieller Gefahr!”
Den Protestversuch der Klimaaktivisten und wie die Gruppe trotzdem Spuren hinterließ, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Videomaterial über X / "Letzte Generation"