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Thailand: Hundertfüßler verschluckt - tot


Panorama
Hundertfüßler verschluckt - tot

Von dpa
Aktualisiert am 18.09.2012Lesedauer: 1 Min.
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Ein Gärtner aus Thailand hat einen lebenden Hundertfüßler gegessen - und das mit dem Leben bezahlt. Der Mann starb Stunden später an einer Vergiftung.

Das Tier habe den 39-Jährigen zuvor in den Finger gebissen, berichtete ein Polizeisprecher. Daraufhin habe er es in den Mund gesteckt und verschluckt. Der Mann habe sich nach 20 Minuten übergeben und sei innerhalb von zwei Stunden gestorben.

Hundertfüßler können mehr als zehn Zentimeter lang werden. Sie haben eine Giftklaue, ihr Biss ist sehr schmerzhaft. In der traditionellen Medizin gilt Reiswein mit einem toten Hundertfüßler in der Flasche als Potenzmittel und Abwehrkräfteverstärker.

Wer übrigens bisher nur Tausend- und keine Hundertfüßler kannte, den belehrt der Biologe: Die Hundertfüßer (der Fachmann lässt das L weg) oder Chilopoda sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda) und werden bei den Tausendfüßern (Myriapoda) eingeordnet.

1000 Füße? 100 Füße?

Weltweit sind etwa 3000 Arten von Hundertfüßern bekannt, womit sie nach den Doppelfüßern die zweitgrößte Gruppe der Tausendfüßer darstellen. Die Tiere erreichen Körperlängen von einem bis zehn Zentimetern, tropische Skolopender-Arten können auch bis 25 Zentimeter lang werden.

So wenig wie Tausendfüß(l)er 1000 Füße haben, haben Hundertfüß(l)er 100 Füße. Die Tausendfüßler-Arten haben sehr unterschiedlich viele Beinpaare: manche nur einige wenige, andere über hundert - der Rekord liegt bei 340, also knapp 700 Füße. Die Unterarten der Hundertfüß(l)er haben nicht mehr als 30 bis 40 Beine.

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